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Autor/inThomas, Stefan
TitelBerliner Szenetreffpunkt Bahnhof Zoo.
Alltag junger Menschen auf der Straße.
Gefälligkeitsübersetzung: Bahnhof Zoo as a scene meeting-point in Berlin. Everyday lives of young people on the street.
QuelleWiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2005), 249 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-531-14614-9
SchlagwörterErfahrung; Soziale Situation; Soziales Milieu; Erwartung; Schule; Marginalisierung; Droge; Armut; Arbeit; Wohnsituation; Obdachlosigkeit; Alltag; Lebenswelt; Ursache; Zukunft; Junger Erwachsener; Berlin; Deutschland
AbstractNach einjähriger ethnographischer Feldforschung beschreibt der Autor das Leben junger Menschen am "Bahnhof Zoo". Das besondere Interesse dieser Studie besteht einerseits in der Armutsproblematik und andererseits an der konkreten Lebenswelt der jungen Menschen. In einer ersten Hinführung soll das Thema Armut gesellschaftstheoretisch eingeordnet werden, um die Frage nach den Ursachen für das Herausbrechen der jungen Menschen aus sozialen und gesellschaftlichen Integrationsformen zu konkretisieren. Andererseits wird im methodischen Teil die subjektwissenschaftliche Forschungsperspektive über die Explikation eines handlungstheoretischen Interpretationsmodells systematisiert und der Untersuchung als metatheoretischen Rahmen zugrunde gelegt. Im zweiten Kapitel wird der Versuch unternommen, anhand einer ethnographischen Beschreibung den Leser mit der Lebenswelt "Bahnhof Zoo" vertraut zu machen. Durch die Darstellung des Alltags soll es möglich werden, die Beweggründe der jungen Menschen für den täglichen Aufenthalt am Bahnhof herauszuheben. Im dritten Kapitel sind drei Lebensgeschichten exemplarisch zusammengestellt, aus denen die biographischen Hintergründe der Hinwendung zum "Bahnhof Zoo" deutlich werden sollen. Das vierte bis sechste Kapitel bilden insofern einen übergreifenden Zusammenhang, als auf drei unterschiedlichen Ebenen die Armutslage, die Auswirkungen auf die subjektive Erfahrungswelt und auf die alltägliche Lebenspraxis beschrieben werden. Im vierten Kapitel geht es zunächst um die Erfassung der Einschränkungen und Entbehrungen, die aus der Armutslage resultieren. Im fünften Kapitel wird dann die Wohnungsnot im Mittelpunkt stehen, die nicht nur an die Armut, sondern auch an die Schwierigkeiten gebunden ist, sich an gesellschaftliche Institutionen (Behörden, Vermieter, Arbeitgeber) zu wenden und diese in Anspruch zu nehmen. Im sechsten Kapitel sollen schließlich die Themen Arbeit und Bildung behandelt werden. Im siebten Kapitel werden zunächst die Erwartungen und Wünsche der jungen Menschen hervorgehoben, die diese an die eigene Gegenwart und Zukunft richten. Erst von den individuellen Lebensentwürfen aus soll dann auch die Bedeutung der Sozialarbeit und anderer psychosozialer Berufsfelder dargestellt werden. Die Studie schließt im achten Kapitel damit ab, verschiedene Vorschläge zu formulieren, um die Lebenssituation der jungen Menschen derart zu verbessern, dass diese ein selbstbestimmtes Leben außerhalb der Armut und Marginalität führen können. (FR2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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