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Autor/inWolf, Gerhard
TitelGeschichtsrevisionismus und revisionistische Diskurse in der BRD.
Gefälligkeitsübersetzung: Historical revisionism and revisionist discourses in the FRG.
QuelleAus: Kritische Wissenschaften im Neoliberalismus. Marburg: BdWi-Verl. (2005) S. 218-230Verfügbarkeit 
ReiheForum Wissenschaft. Studien. 49
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-924684-94-4
SchlagwörterVerdrängung; Geschichtsbewusstsein; Geschichtsbild; Judenverfolgung; Vergangenheitsbewältigung; Relativismus; Nationalsozialismus; Politik; Revisionismus; Schuld; Diskurs; Deutschland
AbstractUnter "Geschichtsrevisionismus" versteht der Autor die Leugnung oder Verharmlosung des nationalsozialistischen Regimes und seiner Verbrechen. Ein solches Verständnis setzt ein Einvernehmen über die zentralen Verbrechen des Nationalsozialismus voraus, wie: (1) die Verfolgung und später planvolle und systematische Vernichtung des europäischen Judentums sowie der Sinti und Roma; (2) den Überfall auf die osteuropäischen Staaten, der als Vernichtungskrieg gegen die jeweiligen Bevölkerungen geplant und durchgeführt wurde; (3) die massenhafte Beteiligung der deutschen Bevölkerung als entscheidende Voraussetzung für diese Verbrechen. Auch dergestalt eingegrenzt ist der Geschichtsrevisionismus ein "weites Feld", in dem zu unterscheiden ist, ob nationalsozialistische Verbrechen geleugnet oder eher relativiert werden, in welcher Art und Weise dies geschieht und mit welcher politischen Intention. Bei dem Versuch einer Kategorisierung unterscheidet der Autor drei Arten des Geschichtsrevisionismus: Dies ist zum Ersten der "radikale Revisionismus", also die schlichte Leugnung der Verbrechen; zum Zweiten der "gemäßigte Revisionismus", der versucht, über die Relativierung der nationalsozialistischen Verbrechen dieses Regime mit anderen gleichzusetzen; schließlich der "revisionistische Diskurs", der explizit politische Ziele verfolgt. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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