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Autor/inClark, Terry Nichols
TitelVisionen der postindustriellen Gesellschaft: ein unangekündigter Paradigmenwechsel.
Gefälligkeitsübersetzung: Visions of post-industrial society: an unannounced paradigm change.
QuelleAus: Die Entwicklung des soziologischen Wissens. Ergebnisse eines halben Jahrhunderts. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2005) S. 59-99Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-4121-1
SchlagwörterPostindustrielle Gesellschaft; Kritische Theorie; Marxismus; Neomarxismus; Studentenbewegung; Soziologie; Paradigma; Theorie; Nordamerika
AbstractDer Beitrag kritisiert zunächst die simple Sichtweise, dass sich die Columbia-Soziologie an den amerikanischen Kapitalismus "verkauft habe" - wie es verschiedentlich Kritiker von C. Wright Mills (1959) über Alvin Gouldner bis hin zu den Soziologen der Frankfurter Schule behauptet haben (Pollack 1984). Die Ereignisse von 2001 in Harvard zeigen, dass die 68er Tradition dieser Schule immer noch lebendig ist. Ihre Fragestellungen sind auch heute noch aktuell und sie werden durch einen Vergleich von Postindustrialismus und kritischem Marxismus verdeutlicht. Der Marxismus fand von Anfang an Eingang in die spezifische Soziologie, welche die Columbia-Schule verkörpert; und das setzte sich auch fort, wurde aber oft nicht wahrgenommen. Der Autor zeichnet den kumulativen Aufstieg des Konzepts der postindustriellen Gesellschaft nach, besonders unter den Soziologen der Columbia-Universität seit den 30er Jahren. Hierzu gehörten die Formulierung von Konzepten und empirische Forschungen über Freizeit, persönlichen Einfluss, Frauen und ihre Familien, problemzentrierte Politik, freiwillige Zusammenschlüsse, die "wissenschaftliche Gemeinschaft", Studenten als politische Avantgarde, Unterstützung für demokratische Prozesse in Gewerkschaften und anderen Institutionen, Intellektuelle und Produktion von Kultur. Diese Arbeiten führten zu einen ruhigen, unterschwelliger Wandel. Die Tiefe dieses Paradigmenwechsels tritt besonders deutlich hervor, wenn man ihn mit der Frankfurter Soziologie, der Postmoderne und dem amerikanischen Individualismus vergleicht, der in den public/social choice-Theorie fortbesteht. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1930 bis 2002.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/4
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