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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Häufig auftretende Fehler der Dyskalkulie sind fehlendes Mengen- und Größenverständnis, Zählfehler, Transkodierungsfehler, fehlendes Verständnis des Stellenwertsystems und Rechenfehler. Die betroffenen Kinder leiden neben einem wachsenden Leistungsabfall auch unter einem negativen Selbstbild und Ängsten gegenüber der Mathematik. Zuweilen treten eine Reihe von Teilleistungsstörungen sowie sekundäre psychiatrische Erkrankungen auf. Zwischen vier und sieben Prozent der Schulkinder sind betroffen. Zurzeit wird ein multikausales Ursachenmodell diskutiert. Zur Diagnostik empfehlen die Autoren Schulleistungstests, zu denen mindestens ein Intelligenztest herangezogen wird. Wissenschaftliche Aussagen zur Wirksamkeit von Förderprogrammen liegen noch nicht vor. Die Verfasser stellen abschließend das Einzelförderkonzept von Jacobs und Petermann vor.
Erfasst von
DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update
2009/2
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