Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Fölling-Albers, Maria; Haider, Michael; Haider, Thomas |
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Titel | Wie rekonstruieren Grundschüler/innen ihren Unterricht? |
Quelle | In: Unterrichtswissenschaft, 36 (2008) 4, S. 327-345Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-4099; 2520-873X |
Schlagwörter | Meinung; Schule; Grundschule; Schüler; Zeugnis; Interesse; Lernen; Lerngewohnheit; Lehren; Migration; Student |
Abstract | Vor dem Hintergrund der Annahme, dass lernwirksamer Unterricht zunächst bei den Schülern "ankommen" muss, wurde im Rahmen einer Längsschnittstudie der Frage nachgegangen, in welcher Weise Schüler der dritten und vierten Jahrgangsstufe die Bedeutsamkeit von Unterrichtserfahrungen einschätzen. Daneben wurde untersucht, wie sich schulstrukturelle Merkmale, wie zum Beispiel Zeugnisse, Fächervorlieben und Schulfreude, sowie Idealvorstellungen des Unterrichts auf die Rekonstruktionen von Unterrichtserfahrungen auswirken. Die Stichprobe bestand aus insgesamt 383 Schülern aus zehn Klassen der dritten Jahrgangsstufe und sieben Klassen der vierten Jahrgangsstufe. Faktoren unter denen die Unterrichtsstunden am besten gefielen waren: Funktional-external, selbstbestimmt, sozial, aktional-handlungsbezogen und intrinsisch. Es zeigte sich, dass vor allem interessante Inhalte von den Kindern besonders geschätzt wurden. Bevorstehende Zeugnisse, aber auch das Geschlecht sowie der Migrationshintergrund und die Leistungsstärke der Schüler/innen hatten einen Einfluss auf ihre Rekonstruktionen. Die Ergebnisse werden in schul-, sozialisations- und motivationstheoretische Annahmen eingeordnet. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2009/2 |