Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Stelling, Kirsten; Habers, Ingeborg; Jungbauer, Johannes |
|---|---|
| Titel | Zwischen Verantwortungsübernahme und Autonomieentwicklung: Jugendliche mit einem psychisch kranken Elternteil. |
| Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 57 (2008) 10, S. 757-773Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0032-7034 |
| Schlagwörter | Bewältigung; Psychische Störung; Psychischer Stress; Hilfeverhalten; Jugend; Eltern; Kind; Kind-Eltern-Beziehung; Beratung; Peer Group; Therapie; Bedarfsanalyse; Entwicklung; Internet; Jugendlicher |
| Abstract | Obwohl zu den Belastungen und Entwicklungsrisiken von Kindern psychisch kranker Eltern mittlerweile eine relativ umfangreiche Grundlagenforschung existiert, liegen speziell zur Lebenssituation von betroffenen Jugendlichen bislang kaum Untersuchungen vor. Vorgestellt werden Ergebnisse einer qualitativen Interviewstudie, in der 15 Jugendliche (15 bis 21 Jahre) mit einem psychisch kranken Elternteil befragt wurden. Dabei wurde die Lebenssituation der Studienteilnehmer primär aus entwicklungspsychologischer Sicht (d. h. unter besonderer Berücksichtigung alterstypischer Entwicklungsaufgaben) untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass der Lebensalltag und die Zukunftsperspektiven der Jugendlichen vielfach stark von der elterlichen Erkrankung beeinflusst waren. Aus den Untersuchungsergebnissen werden Schlussfolgerungen für die Forschung und psychosoziale Praxis abgeleitet. Es wird dafür plädiert, Hilfen für Kinder psychisch Kranker möglichst frühzeitig bereitzustellen. Bei der Planung von speziellen Unterstützungsangeboten für betroffene Jugendliche sollte die Anschlussfähigkeit an deren Lebenswelt beachtet werden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Einbeziehung gleichaltriger Jugendlicher (peer counseling) und die Bereitstellung Web-basierter Beratungsangebote dabei helfen können, jugendliche Klienten besser zu erreichen. (ZPID). |
| Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
| Update | 2009/2 |
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