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Autor/inHitzler, Ronald
TitelGrenzen der disziplinären 'Ökumene'.
Zur fundamentalen Differenz von Jugendsoziologie und Pädagogik.
Gefälligkeitsübersetzung: Limits of the disciplinary 'ecumenical movement'. Fundamental difference between youth sociology and pedagogics.
QuelleIn: Soziologie, 37 (2008) 2, S. 145-154Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-918X
SchlagwörterPädagogik; Erziehungsnorm; Erziehungswissenschaft; Forschungsmethode; Jugendsoziologie; Interaktion; Handlungsorientierung; Legitimation; Wertorientierung; Jugendkultur; Handlungsfähigkeit; Spezialisierung; Wert; Wertfreiheit; Institution
Abstract"In diesem Text versucht der Verfasser zu erläutern, dass Pädagogen ebenso zwangsläufig wie selbstbewusst werteverhaftet und in diesem Sinne letztlich Moralisten sein müssen, da sie sonst gar nicht pädagogisch wirken könnten, und dass (Jugend-)Soziologen hingegen allen, wo und wie auch immer vorfindlichen Moralismen gegenüber zumindest indifferent sein müssen, da sie sonst vielleicht zwar Jugend erforschen können, gewiss jedoch nicht mit jenem soziologischen Blick, der es rechtfertigt, sie gesellschaftlich zu subventionieren. (Jugend-)soziologisch stellt sich die Frage, was Jugendliche tun, keineswegs aber geht es dabei um irgendwelche Empfehlungen dazu, was sie tun sollten. Was Jugendliche tun sollen und wollen, ist soziologisch vielmehr zu rekonstruieren aus den empirisch vorfindlichen Moralismen der Jugendlichen selber. Das heißt, als Aufgabe von Soziologie betrachtet der Verfasser die Generierung von Deutungswissen. Demgegenüber geht es in der Pädagogik um Praxiswissen, das darauf abzielt, qua (re-)sozialisierenden 'Maßnahmen' die Handlungskompetenz der als Klientel betrachteten Jugendlichen zu stärken. Dergestalt siehz der Verfasser fundamentale Differenzen zwischen (Jugend-)Soziologie und (Jugend-)Pädagogik." (Autorenreferat).

"In his contribution the author argues that pedagogues have to be bound to values whereas sociologists must at least be neutral towards any moralisation. Sociology asks what adolescents do but definitely does not recommend what they should do. Quite to the contrary: How adolescents will and should act has to be analyzed sociologically on the basis of the youths' own moral convictions. In other words, in his perception it is a task of sociological research to generate interpretative knowledge. Science of education on the other hand deals with empirical knowledge that aims at strengthening the decision-making capacity of the young clientele. This - in his opinion - is the fundamental difference between sociology (of adolescence) and science of (youth) education." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/4
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