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Autor/inn/enStolla, Jochen; Gaul, Magnus
TitelVon der Blockflöte zur E-Gitarre. Eine empirische Studie zu Instrumentenvorlieben bei Kindern und Jugendlichen.
QuelleAus: Lehmann, Andreas C. (Hrsg.); Weber, Martin (Hrsg.): Musizieren innerhalb und außerhalb der Schule. Essen: Die Blaue Eule (2008) S. 163-178
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ReiheMusikpädagogische Forschung. 29
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89924-231-7
URNurn:nbn:de:0111-opus-90513
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Beliebtheit; Instrumentalspiel; Musikausübung; Musikinstrument; Musikpädagogik; Popmusik
AbstractKinder und Jugendliche wenden sich mit zunehmendem Alter stärker der Popmusik als anderen musikalischen Sparten zu. Dies betrifft gleichermaßen ihre Hörpräferenzen wie ihre eigenen musikalischen Aktivitäten. Die Änderung des Musikgeschmacks beginnt bereits im Grundschulalter und ist während der Pubertät besonders deutlich ausgeprägt. Dass sich Kinder im Laufe der Jahre insbesondere von klassischer Musik tendenziell abwenden, wurde in verschiedenen Untersuchungen bestätigt. Unter den vielschichtigen Determinanten, denen der Musikgeschmack im Zeitraum der Adoleszenz unterliegt, scheinen Alter und Geschlecht besonders bedeutend zu sein. Ist es im Kindesalter hauptsächlich das Elternhaus, das auf die Einstellungen und die (musikalische) Entwicklung maßgeblich Einfluss hat, so weicht dieser im Jugendalter dem Anschluss an Einstellungen der Peer groups. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Instrumentenwahl musizierender Kinder und Jugendlicher. In den Ergebnissen von Vogl (1993) beispielsweise, die professionelle und semiprofessionelle Geiger, Pianisten und Saxophonisten nach den Hintergründen ihrer Instrumentenwahl befragte, stammten Musiker, die ein "klassisches" Musikinstrument spielten, vorwiegend aus musikalisch geprägten Familien und waren im Durchschnitt 11 Jahre alt, als sie das Instrumentalspiel begannen. Die befragten Saxophonisten nahmen dagegen erst mit 17,5 Jahren die Beschäftigung mit ihrem Instrument auf, die bei ihnen jedoch von Anfang an weit stärker als in der Vergleichsgruppe intrinsisch motiviert war. Möglicherweise liegen für die Instrumentenpräferenzen ähnliche Ursachen vor wie für die Einstellung zu der bevorzugten Musik, denn viele Musikinstrumente werden mit "klassischem" oder mit "populärem" Musikgenre assoziiert. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/4
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