"Return to the Trivium". Deutschlehrerausbildung nach Bologna.

Autor/in	Erhart, Walter
Titel	"Return to the Trivium". Deutschlehrerausbildung nach Bologna.
Quelle	Aus: Paul, Ingwer (Hrsg.); Tangermann, Fritz (Hrsg.); Thielmann, Winfried (Hrsg.): Standard: Bildung. Blinde Flecken der deutschen Bildungsdiskussion. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (2008) S. 30-41 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-525-31544-6
URN	urn:nbn:de:0111-opus-14536
Schlagwörter	Bildungsgeschichte; Trivium; Europäischer Bildungsraum; Lehrerausbildung; Philologie; Strukturwandel; Wissenschaftsgeschichte; Bologna-Prozess; Hochschulreform; Geisteswissenschaften; Hochschule; Hochschulsystem; Deutschland
Abstract	Die Autor wirft einen kritischen Blick auf den als 'Bologna-Prozess' bezeichneten Strukturwandel deutscher Hochschulen, deren langfristige universitäts- und bildungsgeschichtliche Konsequenzen seiner Ansicht nach in der Regel kaum reflektiert werden. Er skizziert dabei die entscheidenden hochschulpolitischen Konsequenzen der Reform insbesondere für die Geisteswissenschaften. Seine These lautet, 'dass die (...) Veränderung des Hochschul- und Ausbildungssystems einen gravierenden disziplinären Wandel der Philologien dokumentiert und bewusst macht' und dass die 'Auflösung (...) der Humboldtschen Universitätsreformen (...) für die Philosophischen Fakultäten und besonders für die Deutsche Philologie (...) in erster Linie eine Zurücknahme ihrer seit zweihundert Jahren evidenten Überschätzung und Überforderung' bedeutet. Als Alternative wird ein Szenario für den wissenschaftshistorischen Strukturwandel der Philologien entworfen, in dem das mittelalterliche Trivium als 'Rekonstruktion einer zeitgemäßen ars grammatica' wiederkehrt. (DIPF/paul).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2010/3