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Autor/inMeyer zu Schwabedissen, Henry
TitelIntegrität durch Selbststeuerung.
Möglichkeiten unternehmerischer Selbststeuerung in der Korruptionsbekämpfung.
Gefälligkeitsübersetzung: Integrity through self-control. Possibilities of entrepreneurial self-control in the combating of corruption.
QuelleBerlin: Wiss. Verl. Berlin (2008), XV, 156 S.Verfügbarkeit 
ReiheÖkonomik und Ethik. Studien zur Sozialstruktur und Semantik moderner Governance. 5
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-86573-409-9
SchlagwörterKompetenz; Forschungsmethode; Erfolg; Diagnose; Partnerschaft; Erfolgskontrolle; Lernprozess; Sanktion; Therapie; Korruption; Machtkampf; Unternehmen; Ökonomische Determinanten; Forschungsdesiderat; Hochschulschrift; Kriterium; Maßnahme; Modellanalyse; Transparenz; Wirkung; Akteur
AbstractDie Problemstellung der Studie lautet: Wie kann Korruption unter besonderer Berücksichtigung des unternehmerischen Engagements wirksam bekämpft werden? Die Bearbeitung der Problemstellung erfolgt in vier Kapiteln. Im Kapitel 1 wird ein Überblick über den Status quo der Korruptionsbekämpfung gegeben. Gegenwärtig lassen sich eine Vielzahl von Anti-Korruptionsmaßnahmen beobachten, die sich unter dem moralisierenden, dem pönalisierenden und dem Ansatz der Selbststeuerung zusammenfassen lassen. Diese drei Ansätze weisen zum Teil erhebliche Unterschiede im Begriffsverständnis von Korruption sowie in ihren Diagnose- und Therapiestrukturen auf. Auch in der grundsätzlichen Vorgehensweise gegen Korruption herrscht keine Einigkeit. Diese Uneinigkeit verdeutlicht ein gravierendes Defizit: Es fehlt an einer zweckmäßigen Theorie, die die Probleme gegenwärtiger Anti-Korruptionsansätze offen legt und eine Anleitung gibt, wie Korruptionsbekämpfung zu gestalten ist. Im Kapitel 2 werden die Defizite existierender Anti-Korruptionsansätze analysiert. Wesentliche Feststellung dieses Kapitels ist, dass die derzeit vorliegenden Rahmenbedingungen Unternehmen kaum Anreize zu einem kollektiven Vorgehen gegen Korruption bieten. Ohne kollektive Selbstbindungen ist eine Prävention von Korruption jedoch nicht wirkungsvoll umzusetzen. Im Kapitel 3 werden modelltheoretisch die Bedingungen untersucht, unter denen kollektives Handeln der Unternehmen möglich ist. Es werden die Faktoren herausgearbeitet, die bei Korruptionsbekämpfung beachtet werden müssen. Die Aussagen des Modells ergeben, dass bereits bestehende und zukünftige kollektive Selbstbindungen anhand der Faktoren Glaubwürdigkeit, Inklusion und Transparenz strukturiert werden müssen. Im Kapitel 4 wird der Frage nachgegangen, wie unternehmerische Selbststeuerungsansätze in die Praxis umzusetzen sind. Ein wirkungsvolles Vorgehen entfaltet nur dann sein volles Potenzial, wenn kollektive und individuelle Selbstbindungen sinnvoll miteinander verbunden sind. Aus diesem Grund finden die Erfolgsfaktoren Glaubwürdigkeit, Inklusion und Transparenz auch auf einzelunternehmersicher Ebene ihre Beachtung. Den Ausführungen in diesem Kapitel liegt die These zugrunde, dass unternehmerische Selbststeuerung am effizientesten in trisektoralen Partnerschaften zu organisieren ist. Vertreter aus Staat, Zivilgesellschaft und Unternehmen müssen in einen partnerschaftlichen Lernprozess treten, um das Ausmaß der Korruption nachhaltig und spürbar zurückzudrängen. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/2
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