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Autor/inn/enSodian, Beate; Thoermer, Claudia; Koerber, Susanne
TitelDas Kind als Wissenschaftler - schon im Vor- und Grundschulalter?
QuelleAus: Fried, Lilian (Hrsg.): Das wissbegierige Kind. Neue Perspektiven in der Früh- und Elementarpädagogik. Weinheim u.a.: Juventa (2008) S. 29-36Verfügbarkeit 
ReihePädagogik der frühen Kindheit
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-1603-7; 978-3-7799-1603-1
SchlagwörterDenken; Kind; Vorschulalter; Experiment; Wissenschaft; Grundschulalter; Forschungsprojekt
AbstractDie Autorinnen setzen sich mit der Frage auseinander, ob man Kinder im Vor- und Grundschulalter als "Wissenschaftler" betrachten kann. Sie weisen darauf hin, dass sich Kinder schon früh mit Phänomenen der belebten und der unbelebten Natur beschäftigen und dabei intuitive Theorien über biologische, physikalische und psychologische Phänomene bilden. Dabei verfügen sie schon im Vor- und Grundschulalter über ein Grundverständnis der Logik der Hypothesenprüfung und Evidenzevaluation, eine Fähigkeit, die die kognitive Entwicklungspsychologie aufgrund Piagets Theorie den Kindern in diesem Alter lange Zeit aberkannt hat. Neuere Forschungen widerlegen Piagets Thesen und treffen Aussagen darüber, dass Kinder schon viel früher über Einsichten der Logik des Experimentierens verfügen, sowie Hypothesen prüfen und evaluieren können. Weiterhin können Vorschulkinder bewusst zwischen Hypothesen und Theorien einerseits und Daten und Evidenz andererseits differenzieren. Diese neuen Erkenntnisse sollten genutzt werden, um Lernprozesse von Kindern im Vor- und Grundschulalter anders zu gestalten und die frühen Kompetenzen nutzbar zu machen. Dazu wurde im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Schwerpunktprogramms "Bildungsqualität von Schule" ein Projekt entwickelt. Dabei wurde geprüft, ob das intuitive Wissenschaftsverständnis von Grundschülern durch eine kurzfristige curriculare Intervention beeinflussbar ist und wie sich die Effekte dieses Curriculums im Vergleich zu traditionellen Unterrichtseinheiten darstellen. Die Ergebnisse deuten auf die Notwendigkeit expliziter Thematisierung und Vermittlung hin. Es wird gefordert, das kindliche Interesse an Naturphänomenen durch explorative Aktivitäten zu unterstützen, um so nachhaltige Lerneffekte durch eine altersgemäße Reflexion der Erkenntnisgewinnung zu erreichen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2010/1
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