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Autor/inn/enFalkenberg, Monika; Kalthoff, Herbert
TitelDas Feld der Bildung.
Schulische Institutionen, Schulbevölkerung und gesellschaftliche Integration.
Gefälligkeitsübersetzung: The field of education. School institutions, school population and social integration.
QuelleAus: Willems, Herbert (Hrsg.): Lehr(er)buch Soziologie. Für die pädagogischen und soziologischen Studiengänge. Bd. 2. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 797-816
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-14976-9
DOI10.1007/978-3-531-90987-5
SchlagwörterBildung; Kultur; Bildungsforschung; Bildungschance; Schule; Schüler; Sprache; Staat; Benachteiligung; Habitus; Integration; Selektion; Bildungseinrichtung; Institution
Abstract"Die Institution Schule gilt als neutrale Institution, die - entsprechend den Kompetenzen und Neigungen der Schüler - schulisches Wissen vermittelt. Zugleich gibt es ein allgemeines Wissen darüber, dass sich Kinder und Jugendliche nach der Grundschule über die Schulformen des dreigliedrigen Schulsystems in Deutschland verteilen und dass diese Schulformen unterschiedliche berufliche, soziale und ökonomische Chancen eröffnen. Dieser Beitrag untersucht das Verhältnis zwischen Schulen mit ihren Schwerpunkten und Profilen einerseits und Familien andererseits, die für die Zukunft ihrer Kinder eine weiterführende Schule auswählen, die sie für geeignet und passend erachten. In diesem Zusammenspiel von schulischer und familiärer Geschichte wirkt ein Mechanismus der Fremd- und Selbstselektion, der für relativ homogene Schulbevölkerungen sorgt. Das diversifizierte Feld der schulischen Bildung bietet folglich institutionelle Bildungsprofile für unterschiedliche soziale Schichten oder Klassen an. Der Beitrag analysiert diesen opaken Mechanismus im Lichte verschiedener soziologischer Perspektiven: Die Reproduktionstheorie geht von einem Passungsverhältnis ('Homologie') zwischen sozialem Status und Schulform aus, durch das soziale Differenzen stabilisiert und legitimiert werden. Staatstheoretische Überlegungen betonen dagegen die ideologische Überformung der Schule durch den Staat; Ansätze, die den Blick auf die Praktiken der Teilnehmer richten, betonen den Eigensinn, aber auch die Unterlegenheit der Schüler und die Macht institutioneller Praktiken der klassifizierenden Zuschreibung und Unterscheidung. Praxistheoretische Ansätze beschreiben die soziale Klassifikation dagegen empirisch als mitlaufende Thematisierung von Differenz, die sich im Unterrichtsgespräch und am schulischen Körper manifestiert." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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