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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enKalthoff, Herbert; Falkenberg, Monika
TitelKommunikation unter Anwesenden: Lehrer - Schüler - Medien.
Gefälligkeitsübersetzung: Communication among persons present: teachers - pupils - media.
QuelleAus: Willems, Herbert (Hrsg.): Lehr(er)buch Soziologie. Für die pädagogischen und soziologischen Studiengänge. Bd. 2. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 909-930
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-14976-9
DOI10.1007/978-3-531-90987-5
SchlagwörterWissen; Identität; Kommunikation; Mediatisierung; Medien; Lehrer; Schüler; Unterricht; Sprache; Visualisieren; Schrift; Mathematikunterricht; Standardisierung
Abstract"Die Darstellung von Wissen ('Stoff') ist ein wesentliches Merkmal des schulischen Unterrichts; umgesetzt wird die Darstellung in mündlicher und in visueller Form. Am Beispiel des Unterrichtsgesprächs und der Tafelanschrift geht dieser Aufsatz beiden Formen nach. Das Unterrichtsgespräch basiert auf der Umstellung zentraler Regeln der Alltagskonversation und führt eine Asymmetrie in das Unterrichtsgespräch ein, deren zentrale Elemente die Lehrerfrage und der Lehrerkommentar sind. Sie steuern das Unterrichtsgespräch, ordnen Wissen und Schüler einander zu, korrigieren und klassifizieren Äußerungen und Schüler. Das Unterrichtsgespräch ist ein akustisches System: Es organisiert die Darstellung des 'Stoffes' über die Stimme und macht die Äußerungen hörbar und damit öffentlich. Die Tafelanschrift ist dagegen ein optisches System: Sie visualisiert den schulischen Stoff durch Schrift, Symbole oder Zeichnungen; die Wahrnehmung erfolgt durch das Auge. Die Tafel sorgt dafür, dass Schüler ihre Augen auf die Tafel richten, das heißt ihren Körper ausrichten, denn das Wissen, dass an der Tafel sichtbar wird, ist autorisiertes Wissen. Die Tafel kombiniert die mündliche und schriftliche Form der Wissensdarstellung und koordiniert damit das Auge, die Hand und die Stimme. Der Beitrag analysiert am Beispiel des Mathematikunterrichts, wie Tafelanschriften mündlich-schriftlich umgesetzt werden. Dabei konzentriert er sich auf die Aufführung und den Vollzug der Tafelanschrift (Performanz), auf die Kraft und die Wirkung der Tafelanschrift (Performativität) sowie auf die Frage, wie das Medium selbst den Gegenstand zur Darstellung bringt (Medialität)." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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