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Autor/inPohlmann, Markus
TitelDer diskrete Charme der Bourgeoisie?
Ein Beitrag zur Soziologie des modernen Wirtschaftsbürgertums.
Gefälligkeitsübersetzung: The discreet charm of the bourgeoisie? A contribution towards the sociology of the modern economic bourgeoisie.
QuelleAus: Sigmund, Steffen (Hrsg.): Soziale Konstellation und historische Perspektive. Festschrift für M. Rainer Lepsius. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 228-252
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheStudien zum Weber-Paradigma
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-15852-5
DOI10.1007/978-3-531-90998-1_11
SchlagwörterBildungsniveau; Erfolg; Identifikation; Identitätsbildung; Reproduktion; Sozialisation; Familie; Bildungsabschluss; Sozialer Status; Markt; Sozialer Aufstieg; Manager; Unternehmer; Deutung; Deutschland
AbstractDer Verfasser zeigt, dass sich eine immer noch klar sozialstrukturell abgegrenzte, interne Differenzierung in verschiedene bürgerliche Lebensweisen und Lebensstile feststellen lässt. Zwar treffen die bürgerliche Unruhe in der Statusreproduktion und der Mangel an gesellschaftlich garantierter und familial vererbbarer Zugehörigkeit nun fast alle, aber die Versuche der Statusabsicherung setzen an unterschiedlichen Formen gesellschaftlicher Wertschätzung an, besetzen unterschiedliche institutionelle Felder, bilden verschiedene Habitusformen aus und haben unterschiedliche Chancen, sich mit Erfolg zu reproduzieren. Die Schärfe dieser Abgrenzungs- und Abschließungsversuche ergibt sich gerade aus der gesellschaftlichen Verallgemeinerung des Bürgertums, welche nun besondere Distinktionsnotwendigkeiten für die soziale Formgebung von bürgerlichen Identitäten erzwingt. Da ihre Aufrechterhaltung in der allgemeinen Form immer prekärer und voraussetzungsloser wird, bedarf es spezieller Formen einer bürgerlichen Statusreproduktion. Diese These wird am Beispiel der Topmanager überprüft. Dabei wird der Frage nachgegangen, wie weit man kommt, wenn man ihre gesellschaftlichen Rekrutierungs- und Artikulationsformen unter den Auspizien einer sozialstrukturellen Enklavenbildung bürgerlicher Identitätsbildung und Statusreproduktion des Wirtschaftsbürgertums analysiert. Der Autor rückt die autobiographischen Schriften der Topmanager in den Vordergrund und testet aus, wie weit ein solcher Zugang historisch und empirisch trägt. Inwiefern spiegeln die Texte die Kontinuität einer sozialen Formation, ihrer Deutungsweisen und Wirkkraft? Oder ist das Bürgertum im engeren Sinne mit dem 19. Jahrhundert untergegangen? Dabei werden vor dem Hintergrund der Auswertung von zehn Managerautobiographien aus jüngster Zeit insbesondere drei mittels qualitativer Auswertungen näher herangezogen, die prototypisch für die "skeptische Generation" des Topmanagements erscheinen, jene von Carl H. Hahn, Ferdinand Piech und Hans-Olaf Henkel. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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