Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Richter, Martina |
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Titel | Familien und Bildung. Gefälligkeitsübersetzung: Families and education. |
Quelle | Aus: Böllert, Karin (Hrsg.): Von der Delegation zur Kooperation. Bildung in Familie, Schule, Kinder- und Jugendhilfe. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 33-46
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-15563-0 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90846-5_2 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungschance; Familie; Bildungspolitik; Familienpolitik; Ganztagsschule; Soziale Schicht; Privatisierung |
Abstract | Die Verfasserin konstatiert einen Prozess der Refamilialisierung des Sozialen, bei dem die aus sozialstruktureller Benachteiligung resultierenden klassen- und geschlechtsspezifischen Zumutungen wieder zum Privatproblem des "Kleinbetriebs Familie" erklärt werden. Die aktuelle Bildungsdebatte verkennt die Bedeutung sozialstruktureller Voraussetzungen für die Etablierung familialer Bildungs- und Lernmöglichkeiten. Die Bildungs- und Familienpolitik rückt Kinder ins Zentrum einer Sozialinvestitionspolitik, wie vor allem das Beispiel Großbritannien zeigt. Vorenthaltene Bildungszugänge und -teilhabe sind als unterschiedliche Verfügbarkeit über verwertbare Formen sozialen und kulturellen Kapitals zu begreifen. Im Kontext ganztätiger Bildungssettings finden Neujustierungen des Familialen statt. Die "Bildungs- und Erziehungspartnerschaften" können Vorboten einer zunehmenden Familialisierung von Bildungssettings sein. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |