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Autor/inn/enWalper, Sabine; Guglhör-Rudan, Angelika; Thönnissen, Carolin; Wendt, Eva-Verena; Beckh, Kathrin
TitelPaarbeziehungen im Jugend- und Erwachsenenalter: Entwicklungsbedingte Besonderheiten und Einflüsse der Herkunfsfamilie.
Gefälligkeitsübersetzung: Couple relationships during adolescence and adulthood: special development-related aspects and influences of the family of origin.
QuelleAus: Feldhaus, Michael (Hrsg.): Neuere Entwicklungen in der Beziehungs- und Familienforschung. Vorstudien zum Beziehungs-und Familienentwicklungspanel (PAIRFAM). Würzburg: Ergon Verl. (2008) S. 115-149Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 7; Abbildungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89913-619-7
SchlagwörterErfahrung; Autonomie; Bezugsperson; Emotionalität; Kommunikation; Wahrnehmung; Familie; Partnerschaft; Eltern; Elternhaus; Geschlecht; Wohnen; Beziehungsarbeit; Alter; Altersgruppe; Qualität; Sicherheit; Wirkung
AbstractDie Verfasser untersuchen die Unterschiede in der Qualität von Paarbeziehungen im Vergleich von drei Altersgruppen und die Einflüsse der Herkunftsfamilie. Vor dem Hintergrund der Präsentation der theoretischen Überlegungen und der bisherigen Forschungsbefunde werden die eigenen Analysen und Ergebnisse dargestellt. Es wird argumentiert, dass sich die Unabhängigkeit in der eigenen Partnerschaft als stark durch die Unabhängigkeit der Eltern in deren Partnerschaft modelliert erweist. Weder die Verbundenheit der Eltern noch die Qualität der Beziehung zu Mutter und/oder Vater haben einen Einfluss auf das Ausmaß zugestandener Unabhängigkeit. Dieser Aspekt der Partnerschaft scheint also von spezifischen Vorbildern abzuhängen und weniger generell sozialisiert zu werden. Allerdings sollte der Befund nicht vorschnell dahingehend gedeutet werden, dass die intergenerationale Transmission von Unabhängigkeit in der Partnerschaft nur direkt erfolgt. So ist es durchaus denkbar, dass eine größere Unabhängigkeit der Eltern in deren Partnerschaft auch die Autonomiegewährung gegenüber den Kindern beeinflusst und diese direkten Erfahrungen im Umgang mit den Eltern in die Partnerschaft getragen werden. Inwieweit dies zutrifft, lässt sich leider anhand der Daten nicht beantworten. Insgesamt verweisen die Forschungsergebnisse auf komplexe Zusammenhänge zwischen Erfahrungen in der Herkunftsfamilie und der Qualität der eigenen Partnerschaft. Die Befunde sprechen dafür, dass sowohl im Jugend- als auch im Erwachsenenalter den Eltern noch eine bedeutsame Rolle als Gestalter von Beziehungserfahrungen zukommt, die die nachwachsende Generation in ihre Partnerschaftsbeziehungen hinein trägt. Die Vorteile positiver Beziehungen in der Herkunftsfamilie scheinen mit steigendem Alter eher stärker als schwächer zu werden. Mit Blick auf die Entwicklung von Partnerschaften wird es von besonderem Interesse sein, die Altersunterschiede längsschnittlich nachzuzeichnen und auch danach zu fragen, inwieweit Erfahrungen aus frühen Entwicklungsphasen - auch aus früheren Liebesbeziehungen - in spätere Partnerschaften hinein getragen werden. Entsprechende Informationen fehlen nicht nur für Deutschland, sondern sind auch international rar gesät. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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