Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Großegger, Beate |
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Titel | Extreme Spielarten der Jugendkultur. Gefälligkeitsübersetzung: Extreme varieties of youth culture. |
Quelle | Aus: Scheithauer, Herbert (Hrsg.): Problemverhalten und Gewalt im Jugendalter. Erscheinungsformen, Entstehungsbedingungen, Prävention und Intervention. Stuttgart: Kohlhammer (2008) S. 316-332 |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Subkultur; Identitätsbildung; Selbstdarstellung; Jugendkultur; Prävention; Religiöse Gruppierung; Deutschland |
Abstract | Thematisch lässt sich die Ausrichtung der zeitgenössischen Jugendkultur in vier Bereiche gliedern: Musik, Sport, Computer und Medien sowie subkulturelle Szenen. Jugendszenen stellen eine Alternative zu traditionellen Sozialisationszusammenhängen dar, sie sind Orte der kulturellen Selbstvergewisserung. Ihre extremen Spielarten sind Ausdruck einer mehrdimensionalen Suchbewegung - der Suche nach Selbstdefinition, nach sozialer Sichtbarkeit und nach Möglichkeiten, in einer von Individualisierungs- und Pluralisierungsprozessen geprägten Welt eine Identität zu finden. Die Jugendkultur der Gegenwart ist stark körperlich geprägt. Extreme Nischen der Jugendkultur sind rechte Skinheads und pseudoreligiöse Gemeinschaften ("Jesus-Freaks"). Grundprinzipien präventiver und therapeutischer Arbeit in mit Jugendlichen in extremen Jugendkulturen sind Peerorientierung, aufsuchende Strategien und niedrigschwelligen Angebote in Information und Beratung sowie systemische Ansätze. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |