Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Schröder, Michael (Hrsg.); Schwanebeck, Axel (Hrsg.) |
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Titel | Schlagkräftige Bilder. Jugend - Gewalt - Medien. Gefälligkeitsübersetzung: Powerful images. Adolescents - violence - media. |
Quelle | München: R. Fischer (2008), 169 S. |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-88927-462-5 |
Schlagwörter | Kompetenz; Gewalt; Jugend; Medien; Medienkompetenz; Jugendschutz; Eltern; Kind; Computerspiel; Krieg; Verbot; Kriminalität; Kirche; Konsum; Jugendgruppe; Diskurs; Risiko; Internet; Deutschland |
Abstract | "Folter, Vergewaltigungen, Hinrichtungen: Jede denkbare Form brutalster Gewalt ist auf 'Snuff'-Videos zu sehen. Jugendliche laden diese aus dem Internet auf ihre Handys und tauschen sie untereinander. In allen sozialen Schichten findet sich unter Jugendlichen daneben eine neue Form der Gewalt: 'Happy Slapping' das 'fröhliche Schlagen'. Mit diesem Begriff bezeichnen die Engländer jene brutalen Überfälle von Jugendlichen, die diese mit dem eigenen Handy aufnehmen und anschließend an Altersgenossen versenden. Die dritte Variante der medialen Gewalt stellen die PC-Killerspiele dar, die sich ebenfalls einer großen Beliebtheit unter den Teenagern erfreuen. Sozialwissenschaftler und Pädagogen setzen sich in diesem Band mit den Problemen jugendlicher Mediengewalt auseinander und diskutieren Ursachen, Faszination und Risiken. Neben den Ergebnissen der Wirkungsforschung stehen medienpädagogische Methoden und präventive Projekte jenseits des allgemeinen Verbots im Mittelpunkt des Buches." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Axel Schwanebeck: Das besorgte Bürgertum. Gewalt in den Medien - eine medienhistorische Betrachtung (7-24); Joachim Kersten: Jugendgewalt und Straßenkriminalität (25-36); Christian Pfeiffer, Thomas Mößle, Matthias Kleimann, Florian Rehbein: Die PISA-Verlierer und ihr Medienkonsum. Eine Analyse auf der Basis verschiedener empirischer Untersuchungen (37-70); Helga Theunert: Risikopotenziale der Medienwelt und ihre Realisierung durch Kinder und Jugendliche (71-88); Johanna Haberer: Kirche, Krieg und Killerspiele (89-106); Michael Schröder: Mord und Totschlag gehen immer. Jugendgewalt, politischer Diskurs und Medienresonanz (107-112); Tilmann P. Gangloff: "Happy Slapping" und "Snuff-Videos". Mobile Medien als neue Herausforderung für den Jugendschutz (113-118); Wolf-Dieter Ring: Verantwortung wahrnehmen - Aufsicht gestalten. Die KJM als Aufsichtsorgan für den Jugendmedienschutz (119-126); Karin Plodeck: Jugendmedienschutz und schulische Gewaltprävention - eine doppelte Herausforderung für die Bildungspolitik (127-138); Günther Anfang: Medienkompetenz gegen Mediengewalt (139-148); Helmut Hochschild: Auswege aus dem Gewaltdilemma (149-154); Isabell Zacharias: Verbieten ist keine Lösung. Der Elternverband hält ein Verbot von Killerspielen für wenig wirkungsvoll (155-156). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |