Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Resch, Christine; Steinert, Heinz |
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Titel | Wissensgesellschaft "von oben" und "von unten". Über zunehmende Ausschlussbereitschaft und verschärfte Konkurrenzen. Gefälligkeitsübersetzung: Knowledge society "from above" and "from below". Increasing exclusion willingness and greater competition. |
Quelle | Aus: Demirovic, Alex (Hrsg.): Kritik und Materialität. Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (2008) S. 149-166 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Wissen; Erfahrung; Wissensgesellschaft; Massenkultur; Soziale Ungleichheit; Image; Konflikt; Selbstbild; Diagnose; Fernsehen; Bildungsabschluss; Differenzierung; Kapitalismus; Legitimation; Wettbewerb; Wissenschaft; Bewertung; Deutung; Exklusion; Institution |
Abstract | Die Position der Intellektuellen als "interessierte Diagnostiker" erzeugt, so die Verfasser, eigentümliche Widersprüche, nicht zuletzt zwischen Experten-Status und dessen Aufhebung in den Medien der Wissensgesellschaft (Fernsehen, Internet). Es wird argumentiert, dass das Orientierungsangebot "Wissensgesellschaft" vor allem auf die Implikationen zu untersuchen ist, die es für diejenigen hat, die nicht so hoch qualifiziert sind und die, folgt man den Protagonisten, nicht dazugehören sollen. Die Autoren beschreiben, was in den Theorien der "Wissensgesellschaft" heute von den hoch gebildeten Exponenten dieser Gesellschaftsdiagnose über diejenigen ausgesagt wird, deren Ausbildung und Qualifikation nicht so hoch sind. Das wird kontrastiert mit den Ergebnissen einer empirischen Erhebung zur Bedeutung von "Wissensgesellschaft" bei Leuten mit Abitur und solchen, die über geringe Bildungsabschlüsse verfügen. Dem folgt ein theoriegeschichtlicher Vergleich der Bedeutungen von "Wissensgesellschaft" in der Soziologie der sechziger und siebziger Jahre ("Wissensgesellschaft I") und heute ("Wissensgesellschaft II"). Abschließend werden einige Widersprüche der "Wissensgesellschaft" aufgezeigt. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |