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Autor/inGlorius, Birgit
TitelZeiträume der Migration.
Migrations- und Integrationsverläufe polnischer Migranten in Leipzig vor dem Hintergrund individueller und struktureller Umbrüche.
Gefälligkeitsübersetzung: Periods of migration. Migration and integration processes of Polish migrants in Leipzig against the background of individual and structural upheavals.
QuelleAus: Hillmann, Felicitas (Hrsg.): Migration und städtischer Raum. Chancen und Risiken der Segregation und Integration. Opladen: Budrich UniPress (2008) S. 157-174Verfügbarkeit 
ReiheStadtforschung
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterEntscheidung; Familie; Motivation; Migration; Politische Einstellung; Transnationale Beziehungen; Erwerbstätigkeit; Lohnentwicklung; Tourismus; Arbeitslosigkeit; Studium; Konzeption; Makroebene; Mikroebene; Migrant; Pole; Deutschland; Deutschland-Östliche Länder
AbstractDie endogenen und exogenen Faktoren, die Migrationen anregen und steuern, so die Verfasserin, beeinflussen auch die Art und Weise der Integration am Zielort. Dies wird exemplarisch am empirischen Beispiel polnischer Migranten in Leipzig dargestellt. Durch die Berücksichtigung der wechselnden Zugehörigkeit des Ankunftsortes zu den politisch-ökonomischen Systemen der DDR und der BRD werden auch die Einflüsse von Systemveränderungen auf Migrations- und Integrationsverläufe aufgezeigt. Anhand der empirischen Daten wird die enge Verzahnung von Migrationsbiographien und Lebenszyklus-Passagen verdeutlicht. Es wird gezeigt, dass sich Mobilitätsentscheidungen und -verläufe sowie unterschiedliche Formen der beruflichen und sozialen Integration nur vor dem Hintergrund individueller Lebensgeschichten begreifen lassen. Die empirischen Daten stammen aus dem DFG-Projekt "Transnationale Migration: Das Beispiel der Pendelmigration polnischer Arbeitnehmer nach Deutschland". Die Datenerhebung hat in den Jahren 2003-2005 stattgefunden. Sie umfasst eine qualitative Erhebung mit Experteninterviews (7) und Tiefeninterviews mit Migranten (12) sowie eine quantitative postalische Befragung mit 166 Fällen. Die Reflexion der ursprünglichen Wanderungsentscheidungen illustriert die wichtige Bedeutung, die biographische Etappen wie Ausbildungsbeginn oder Eheschließung bei Mobilitätsentscheidungen haben: Während die Mobilität innerhalb der jeweiligen Stadien eher gehemmt wird oder zu einer "unvollendeten", pendelnden Wanderung führt, zieht ein Wechsel von einem Stadium des Lebenszyklus in das folgende eine Neubewertung der Standortwahl und eventuell eine Mobilitätsentscheidung nach sich. Der endogene Entscheidungsprozess innerhalb des Lebenslaufes ist eingebettet in eine Vielfalt äußerer Rahmenbedingungen, die die Mobilität weiter strukturieren. Es wird argumentiert, dass Migration keineswegs immer auf einer strategischen Entscheidung beruht, sondern dass auch Zufälligkeiten, die aus veränderten Rahmenbedingungen heraus resultieren, die Entscheidung steuern. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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