Kultur und Identität. Vom Ereignis zum Diskurs (und zurück).

Autor/inn/en	Neubert, Stefan; Sanders, Olaf; Yildiz, Erol
Titel	Kultur und Identität. Vom Ereignis zum Diskurs (und zurück).
Quelle	Aus: Rosen, Lisa (Hrsg.); Farrokhzad, Schahrzad (Hrsg.): Macht - Kultur - Bildung. Festschrift für Georg Auernheimer. Münster u.a.: Waxmann (2008) S. 71-81Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8309-2031-8; 978-3-8309-2031-1
Schlagwörter	Bildung; Kultur; Gesellschaft; Identität; Kulturelle Identität; Migration; Diskurs; Konzeption; Pluralität; Migrant; Deutschland
Abstract	Die Verfasser beschäftigen sich in ihrem Beitrag mit Kultur, Identität und Diskursen. Zunächst stellen sie fest, dass sich der Begriff "culture" nicht ohne Weiteres aus dem Englischen in die deutsche Sprache und auf die deutschen Verhältnisse übersetzen lässt. Am ehesten können dies die Wortpaare culture/civilization und Kultur/Zivilisation, wobei diese jedoch lange Zeit als in sich widersprüchlich galten. Die Verfasser vergleichen das Kulturkonzept Georg Auerneimers mit dem der Cultural Studies und heben drei Aspekte hervor: die Mehrdeutigkeit der Symbole, die kulturelle Dynamik und die kulturelle Hegemonie. Kulturelle Identitäten definieren die Autoren als komplizierte Mischungen, denn sie befänden sich - wie moderne Identitäten im Allgemeinen - im "Werden". An dieser Stelle werden Anknüpfungspunkte an Auernheimers Auseinandersetzung mit der Frage nach einer zeitgenössischen Bildungskonzeption im Kontext kultureller Pluralisierung ("Bildung und (kulturelle) Identität") deutlich. Die Verfasser verweisen beispielsweise auf seine Konzeption einer multiperspektivischen Allgemeinbildung, womit sich die Interkulturelle Pädagogik von "Identität" als Konzept einer fiktiven Einheit verabschiede. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2009/3