Wandel alltäglicher und biographischer Zeitkompetenzen.

Autor/in	Oechsle, Mechtild
Titel	Wandel alltäglicher und biographischer Zeitkompetenzen.
Quelle	Aus: Zeiher, Helga (Hrsg.); Schroeder, Susanne (Hrsg.): Schulzeiten, Lernzeiten, Lebenszeiten. Pädagogische Konsequenzen und zeitpolitische Perspektiven schulischer Zeitordnungen. Weinheim u.a.: Juventa (2008) S. 81-91Verfügbarkeit
Reihe	Juventa Paperback
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7799-2226-6; 978-3-7799-2226-1
Schlagwörter	Gesellschaft; Soziale Ungleichheit; Lebensgestaltung; Arbeitswelt; Flexibilisierung; Zeitbudget; Deregulierung; Deutschland
Abstract	Jede Gesellschaft bringt besondere Bedingungen und Formen für beide Weisen des Umgehens mit Zeit hervor, und sie verlangt dementsprechend besondere Zeitkompetenzen. Die Frage "Welche Zeit-Bildung für das Leben?" ist deshalb spezifischer zu stellen: "Welche Zeit-Bildung für das Leben in dieser Gesellschaft ist in den letzten beiden Dekaden ein radikaler Umbruch der zeitlichen Verhältnisse und somit auch der Umgangsweisen mit Zeit und der Anforderungen an Zeitkompetenzen erfolgt. Die Autorin beschreibt in ihrem Beitrag diesen Umbruch in der Arbeitswelt. "Fähigkeiten zu aktiv gestaltendem Zeithandeln", die sowohl Zeitmanagement wie Reflexion über Zeit des eigenen Lebens enthalten, werden notwendig angesichts von Flexibilisierungen und Deregulierungen der Arbeitszeiten, destandardisierten Erwerbsbiographien und Lebensverläufen sowie Entgrenzungen zwischen Erwerbsarbeit und privatem Leben. Die Autorin fragt nach den formellen und informellen Möglichkeiten, "selbstgesteuerten und hoch individualisierten und reflexiven" Umgang mit Zeit zu lernen - auch hier deutet sich eine neue Dimension sozialer Ungleichheit an. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2009/2