Bühne Natur- und Technikwissenschaften. Neuere Ansätze aus dem Gender-Diskurs.

Autor/in	Wiesner, Heike
Titel	Bühne Natur- und Technikwissenschaften. Neuere Ansätze aus dem Gender-Diskurs. Gefälligkeitsübersetzung: Natural and technical sciences as a stage. Recent approaches from the gender discourse.
Quelle	Aus: Lucht, Petra (Hrsg.); Paulitz, Tanja (Hrsg.): Recodierungen des Wissens. Stand und Perspektiven der Geschlechterforschung in Naturwissenschaften und Technik. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2008) S. 31-49Verfügbarkeit
Reihe	Politik der Geschlechterverhältnisse. 38
Beigaben	Abbildungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-593-38601-0
Schlagwörter	Wissen; Techniksoziologie; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Frau; Geschlechterforschung; Forschungspolitik; Schule; Ingenieurwissenschaft; Naturwissenschaften; Hochschule; Benachteiligung; Codierung; Netzwerk; Scientific Community
Abstract	Der Beitrag versucht durch eine kritische Lektüre von neueren Ansätzen der Wissenschafts- und Technikforschung die Perspektiven der Geschlechterforschung mit diesen Disziplinen systematisch zusammenzuführen. Die Autorin fragt zunächst danach, wie sich Sozialisationsprozesse in Schule und Hochschule vollziehen, und verschränkt die Resultate dieser Analysen mit Thesen zu geschlechtscodierten Schließungsprozessen für die Produktion wissenschaftlicher "Fakten" auf den unterschiedlichen Feldern der Natur- und Technikwissenschaften. Weiterhin arbeitet sie anhand ausgewählter Biographien von Naturwissenschaftlerinnen sowie auf Basis sozialwissenschaftlicher Untersuchungen zu wissenschaftlichen Begutachtungsverfahren heraus, dass und wie es in den informellen Netzwerken der natur- und technikwissenschaftlichen Forschung zu ungleichen, in der Konsequenz geschlechtersegregierenden Zugangsmöglichkeiten und Anerkennungskriterien für wissenschaftliches Wissen kommt. Abschließend wird anhand der Analyse von Bildmaterialien demonstriert, welche Forschungsstrategien die neuere Wissenschafts- und Technikforschung einerseits und die gender studies andererseits anbieten, um diese Schließungsprozesse für die Herstellung kanonisierten Wissens in Naturwissenschaften und Technik produktiv in den Blick zu nehmen. (ICA2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2009/2