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Autor/inMüller-Plantenberg, Urs
TitelSchlaglichter auf das Verhältnis zwischen Parteien, Gewerkschaften und sozialen Bewegungen in Chile.
Gefälligkeitsübersetzung: Key aspects in the relationship between political parties, trade unions and social movements in Chile.
QuelleAus: Schmalz, Stefan (Hrsg.); Tittor, Anne (Hrsg.): Jenseits von Subcomandante Marcos und Hugo Chßvez. Soziale Bewegungen zwischen Autonomie und Staat; Festschrift für Dieter Boris. (2008) S. 117-128Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89965-318-2
SchlagwörterBeziehung; Soziale Rolle; Demokratie; Entwicklungsland; Koalition; Militärdiktatur; Partei; Parteienstaat; Parteiensystem; Politik; Politische Bildung; Politische Entwicklung; Protest; Wahl; Übergangsgesellschaft; Definition; Mobilisierung; Reform; Gewerkschaft; Politische Gruppe; Indigenes Volk; Andenraum; Chile; Lateinamerika; Südamerika
AbstractDer Autor beschreibt Konjunkturen der Stärke und Schwäche von sozialen Bewegungen, Parteien und Gewerkschaften in Chile in Zeiten der Militärdiktatur, der Transition und heute. Solange die Parteien illegalisiert waren und im gesellschaftlichen Leben nicht offen in Erscheinung treten konnten, blieb es vor allem Sache der sozialen Bewegungen, die Bedürfnisse und Interessen der Menschen zu vertreten, die zu ihnen gefunden hatten. Dabei gewannen vor allem die Bewegungen an Bedeutung und Stärke, die sich um Probleme kümmerten, für die die nur auf Marktmechanismen vertrauende, neoliberale Politik keine adäquate oder überhaupt keine Lösung anbieten konnte: die Diskriminierung der Frauen, das mangelhafte Gesundheitssystem, das ungerechte Bildungssystem, den Umweltschutz, die kulturelle Identität und materielle Situation der indigenen Völker und anderes mehr. Sie waren auch sehr stark daran beteiligt, im Jahre 1988 die Kampagne für das Nein gegen eine erneute Präsidentschaft Pinochets und für freie Wahlen im Jahre 1989 zum Sieg zu führen. Von da an aber wandte sich das politische Interesse der chilenischen Gesellschaft sofort wieder den politischen Parteien zu, die versprachen, die Anliegen, Bedürfnisse und Interessen der Menschen zu bündeln und politisch wirksam zu vertreten. Die Parteien bündelten die Bedürfnisse und Interessen der Menschen, nicht aber die der sozialen Bewegungen. Es wird gezeigt, dass in der unter dem Einfluss neoliberaler Wirtschaftspolitik atomisierten chilenischen Gesellschaft doch noch ein Potenzial sozialer Bewegungen existiert, das man kaum für möglich gehalten hat. Es handelt sich dabei um die Bewegung der Schülerinnen und Schüler gegen das herrschende Bildungssystem. Abschließend werden ihre Aktivitäten präsentiert. (ICF2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1973 bis 2006.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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