Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Nitschke, Peter |
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Titel | Polizei und staatliches Gewaltmonopol in der Internationalisierung. Gefälligkeitsübersetzung: Internationalization of the police and the state's monopoly on violence. |
Quelle | Aus: Leßmann-Faust, Peter (Hrsg.): Polizei und politische Bildung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 211-221
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-15890-7 |
DOI | 10.1007/978-3-531-91116-8_10 |
Schlagwörter | Europäische Integration; Europäisierung; Gewaltmonopol; Innere Sicherheit; Internationalisierung; Staat; Ausbildung; Polizei |
Abstract | Der Verfasser ruft zunächst das Monopol legitimen physischen Zwangs ins Gedächtnis, wie es von Max Weber idealtypisch zur Definition des Staates herangezogen worden ist und bei dem die Anwendung von Gewalt in der Alltagspraxis der Polizei obliegt. Dieser Idealtypus wird jedoch in der Realität ständig durchbrochen, nicht nur in fragilen Staaten. In westlichen Industriegesellschaften sind der Terrorismus von Al Quaida, aber auch die Europäisierung der Inneren Sicherheit Beispiele für solche Brüche, für gravierende Veränderungen, die das bisherige Verständnis des Gewaltmonopols in Frage stellen und ein verändertes Bewusstsein innerhalb der Polizei erfordern. Die Vermittlung staatsrechtlicher Standards wird zum zentralen Ausbildungsinhalt für die Polizei. Neben der Internationalisierung der Polizeiausbildung im Hinblick auf das supranationale Polizeiregime der EU wird aber auch die Lokalisierung zugunsten kleinerer Räume wichtig. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/2 |