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Autor/inOlk, Thomas
TitelHat sich Engagementpolitik etabliert?
Gefälligkeitsübersetzung: Has involvement policy become established?
QuelleAus: Bürsch, Michael (Hrsg.): Mut zur Verantwortung - Mut zur Einmischung. Bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Bonn: J. H. W. Dietz Nachf. (2008) S. 156-175Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8012-0384-9
SchlagwörterKompetenz; Bildungspolitik; Geschichte (Histor); Bundespolitik; Bürgerschaft; Bürgerschaftliches Engagement; Engagement; Partizipation; Politik; Politikfeldanalyse; Zivilgesellschaft; Ressource; Diskurs; Freiwilligkeit; Netzwerk; Strategie; Nichtstaatliche Organisation; Verband (Vereinigung); Akteur; Deutschland
AbstractAuf allen Ebenen des föderalen Staates sind, so der Verfasser, in nahezu allen Politikfeldern zivilgesellschaftliche Instrumente und zivilgesellschaftlich inspirierte Politikprogramme entwickelt und erprobt worden. Es sind neue politische Steuerungsinstrumente eingeführt worden, wie Lern- und Entwicklungsnetzwerke, Wettbewerbe, aber auch neue Moderations- und Mediationsverfahren, neue Strategien der Bürgeraktivierung, innovative Organisationsentwicklungsprozesse in Organisationen, Vereinen und Verbänden, zivilgesellschaftliche Aktivierungsprogramme gegen rechtsextremistische Strömungen und Bewegungen sowie die Nutzung der Ressource Bürgergesellschaft für die Integration von Migrantinnen und Migranten. Auf der anderen Seite wird ebenfalls deutlich, dass noch vieles fehlt, um von einem echten Durchbruch zu sprechen. Man sollte es sich allerdings auch nicht so leicht machen, wie viele Beobachter und Kommentatoren, die in diesem Zusammenhang von einer rein symbolischen Politik bzw. einer instrumentellen Nutzung von Leitideen und Handlungspotenzialen der Bürgergesellschaft sprechen. Eine nüchterne Bilanz müsste vielmehr hervorheben, dass wir es zwar mit einer wachsenden Bedeutung zivilgesellschaftlicher Themen und Herangehensweisen auch auf bundespolitischer Ebene zu tun haben, dass es aber andererseits nicht gelungen ist, das Projekt der Bürgergesellschaft aus seinem Status eines Luxusthemas bzw. "weichen" Themas herauszuführen und in den Kern bundespolitischer Reformvorhaben zu integrieren. Dies bedeutet, dass die Strahlkraft der Bürgergesellschaft als Leitlinie für eine entsprechende Regierungspolitik bislang blass geblieben ist. Anstatt diese Situation zu beklagen oder ausschließlich schlechte Absichten zu unterstellen, so die These, wären die Protagonisten der Zivilgesellschaft gut beraten, sich an die eigene Nase zu fassen und ihren eigenen Anteil an der bislang begrenzten Durchschlagskraft der Vision der Bürgergesellschaft zu reflektieren. In diese Richtung werden abschließend praxisrelevante Anregungen formuliert. (ICF2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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