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Autor/inn/enBalz, Eckart; Fritz, Thomas
TitelKontraste zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Eine Re-Analyse der SPRINT-Studie.
QuelleAus: Oesterhelt, Verena (Hrsg.); Hofmann, Jürgen (Hrsg.); Schimanski, Maren (Hrsg.); Scholz, Martin (Hrsg.); Altenberger, Helmut (Hrsg.): Sportpädagogik im Spannungsfeld gesellschaftlicher Erwartungen, wissenschaftlicher Ansprüche und empirischer Befunde. (2008) S. 125-130Verfügbarkeit 
ReiheSchriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft. 175
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-88020-503-1
SchlagwörterInhaltsanalyse; Unterrichtsanalyse; Persönlichkeitsentwicklung; Lehrerverhalten; Individualisierung; Curriculum; Lehrplan; Unterrichtsforschung; Unterrichtsgestaltung; Unterricht; Sport; Sportpädagogik; Sportunterricht; Nordrhein-Westfalen
AbstractDie gegenwärtige Situation des Schulsports in Deutschland kann laut Verf. aus zwei unterschiedlichen Sichtweisen betrachtet werden. Zum einen kann sie als Aufbruch eines bildungszentrierten Bewegungsunterrichts oder eines fitnessorientierten Sportunterrichts betrachtet werden, zum anderen als Krise mit starken Abwertungstendenzen. In diesem Artikel werden ausgewählte Ergebnisse einer Re-Analyse der Sprint Studie aufgezeigt. Hauptaugenmerk dieser Re-Analyse war es, insbesondere potentielle Differenzen zwischen pädagogischen Ansprüchen und schulischer Wirklichkeit näher zu betrachten. Anhand des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen gehen Verf. auf folgende zwei Untersuchungsaspekte genauer ein: 1. auf mögliche Differenzen zwischen curricularem Doppelauftrag und erfragter Lehrersicht; 2. auf mögliche Differenzen zwischen curricularem Sportartenkanon und erfragter Schülersicht. Beim ersten Untersuchungsaspekt galt es die Frage zu klären, ob für die Sportlehrkräfte in NRW in erster Linie die Erschließung des facheigenen Sachgebiets durch Vermittlung von Fertigkeiten normierter Sportarten im Vordergrund steht oder ob sie die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler als gleichrangiges Ziel betrachten. Als Ergebnis halten Verf. fest, dass 97 Prozent der Lehrer die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler für sehr wichtig halten, aber nur 74 Prozent der Lehrer die Persönlichkeitsentwicklung in ihrer Unterrichtsplanung einbeziehen. Mögliche Gründe für diese Differenz werden grafisch dargestellt. Beim zweiten Aspekt der Untersuchung (Sportartenkanon vs. Schülersicht) wird der curriculare Sportartenkanon mit der erfragten Schülersicht in Beziehung gebracht. Bei dem Vergleich von "Sollwert" mit "Istwert" zeigt sich, dass erstens häufiger kleine und große Spiele unterrichtet werden als curricular vorgesehen, zweitens bei Individualsportarten keine Vernachlässigung zu erkennen ist sowie drittens sonstige Bewegungsformen nur selten angeboten werden. Abschließend deuten Verf. mögliche Konsequenzen ihrer Re-Analyse, wie zum Beispiel ein Überdenken des breiten Inhaltsspektrums, an. Klug.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2009/2
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