Gewalt und Männlichkeit bei inhaftierten Jugendlichen.

Autor/in	Neuber, Anke
Titel	Gewalt und Männlichkeit bei inhaftierten Jugendlichen. Gefälligkeitsübersetzung: Violence and masculinity among adolescents in prison.
Quelle	Aus: Baur, Nina (Hrsg.); Luedtke, Jens (Hrsg.): Die soziale Konstruktion von Männlichkeit. Hegemoniale und marginalisierte Männlichkeiten in Deutschland. Opladen: B. Budrich (2008) S. 201-221Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-86649-110-6
Schlagwörter	Gewalt; Handlung; Geschlechterrolle; Gewaltverzicht; Strafvollzug; Männlichkeit; Justizvollzugsanstalt; Gewaltbereitschaft; Konstruktion; Jugendlicher; Strafgefangener; Deutschland
Abstract	Nach einer Darstellung des Zusammenhangs von Männlichkeit und Gewalt geht der Aufsatz im zweiten Schritt kurz auf die kollektiven Deutungsmuster junger Inhaftierter von Gewalt im Gefängnis ein, da in diesem die situativ hergestellten Formen hegemonialer Männlichkeit und die auf den ersten Blick nahe liegende Verknüpfung von Männlichkeit und Gewalt deutlich zutage tritt. Im dritten Schritt wird an zwei Fallbeispielen ein verstehender Zugang zu Gewalt aus einer biografischen und psychodynamischen Perspektive eröffnet. Es handelt sich hierbei um zwei Kontrastfälle bezüglich der Deutungen von Gewalt: im ersten Fall wird Gewalt affirmiert, während sich im zweiten Fall von Gewalt abgegrenzt wird. Diese Deutungen korrespondieren jedoch nicht mit den Handlungen. Die Diskrepanz zwischen Deutungen und Handlungen lässt sich im Kontext biografischer Autonomie- und Trennungskonflikte verstehen. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1998 bis 2004.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2009/1