Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hämmerle, Kathrin |
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Titel | Politische Bildung in Österreich. Eine kritische Bestandsaufnahme. Gefälligkeitsübersetzung: Political education in Austria. A critical review. |
Quelle | Aus: Gruber, Bettina (Hrsg.); Hämmerle, Kathrin (Hrsg.): Demokratie lernen heute. Politische Bildung am Wendepunkt. Wien: Böhlau (2008) S. 93-112 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-205-77746-5 |
Schlagwörter | Lehrerbildung; Lehrplan; Politische Bildung; Zweite Republik (Österreich); Österreich |
Abstract | Staatsbürgerliche Erziehung ist in Österreich bereits seit 1949 oberstes Erziehungsprinzip. Dennoch kämpft das Fach Politische Bildung in Österreich nach wie vor mit schlechten Rahmenbedingungen, mangelnden Ressourcen und einer geschichtlichen Belastung. Ziele der Politischen Bildung sind Sachkompetenz, Methodenkompetenz und Sozialkompetenz. Die Wissensfalle, die Moralfalle, die Meinungsfalle, die Kontextfalle und die Parallelisierungsfalle sind häufige Fehler im Politikunterricht, die auf eine mangelhafte Ausbildung der Lehrenden im Bereich Politische Bildung zurückgehen. An den Schulen erfolgt eher kognitive politische Erziehung als demokratiepolitische Erziehung. Die Zauberformel für einen zukunftsfähigen Demokratieunterricht ist die Lehreraus- und -weiterbildung. Ein Blick auf die größten Lehrerbildungsanstalten - AHS, Universität Wien, Universität Graz, Universität Innsbruck - zeigt allerdings ein trauriges Bild. Die Verfasserin plädiert für ein eigenes Unterrichtsfach Politische Bildung und eine Beibehaltung des Unterrichtsprinzips Politische Bildung. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/1 |