Moderne Zeiten. Ansprüche an Arbeits- und Familienzeiten aus Sicht von Eltern und Kindern.

Autor/in	Pfahl, Svenja
Titel	Moderne Zeiten. Ansprüche an Arbeits- und Familienzeiten aus Sicht von Eltern und Kindern. Gefälligkeitsübersetzung: Modern times. Demands on working hours and family times in the opinion of parents and children.
Quelle	Aus: Szydlik, Marc (Hrsg.): Flexibilisierung. Folgen für Arbeit und Familie. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 255-274 PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Reihe "Sozialstrukturanalyse"
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-531-15216-5
DOI	10.1007/978-3-531-90780-2_13
Schlagwörter	Bedürfnis; Familie; Eltern; Kind; Kinderbetreuung; Interesse; Beruf; Arbeitszeit; Familienarbeit; Alltag; Flexibilität; Zeitaufwand
Abstract	"Familien, in denen beide Partner sowohl an Erwerbsarbeit als auch an CareAufgaben beteiligt sind, weisen einen zeitlich besonders komplexen Familienalltag mit erheblichem Abstimmungsbedarf auf. Arbeitszeiten sowie Betreuungszeiten der Kinder bilden - vermittelt durch das jeweilige 'familiale Grundarrangement' einer Familie - den Rahmen für die Gestaltung der Familienzeiten. Eltern benötigen dafür, in unterschiedlicher Hinsicht, gleichzeitig eine Flexibilität wie auch eine Stabilität der Arbeitszeit. Die Arbeitszeitinteressen von Kindern decken sich in vielen Aspekten mit denen ihrer Eltern. Ihre Perspektive macht allerdings deutlich, dass die Debatte um Arbeits- und Familienzeiten viel stärker qualitativ geführt werden muss: Kinder lenken den Blick verstärkt auf Qualitäten, auf Nutzungsinteressen bzw. auf eine sinnvolle Verzahnung von Zeiten. Sie kritisieren inkompatible Arbeitszeiten von Eltern bzw. Kinderbetreuungsangebote und Arbeitszeiten, die schlecht aufeinander abgestimmt sind. Absolut schützenswert sind aus Sicht von Eltern wie Kindern gemeinsame, familiale Routinen und Rituale, da sie das 'bewegliche Rückgrat' der Familienzeiten bilden. Kinder brauchen aber auch strikt 'elternfreie Zeiten' und begrüßen daher die Erwerbstätigkeit beider Eltern durchaus auch als Chance für mehr Eigenständigkeit." (Autorenreferat).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2008/3