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"In Heft 1/2007 dieser Zeitschrift hat R. Kreitz den Ansatz impliziten Wissens, wie er insbesondere von G.H. Neuweg unter Rekurs auf G. Ryle und M.Polanyi vertreten wird, einer philosophischen Kritik unterzogen - m.E. zu Recht, teils nicht. Erschwert und belastet wird die Diskussion allerdings sowohl von gelegentlichen Missverständnissen als auch von der Tatsache, dass im Rahmen des Ansatzes impliziten Wissens - soweit er bislang ausgearbeitet ist - noch zentrale Fragen offen sind. Hierzu soll der vorliegende Beitrag einige Klärungen und Orientierungen bieten." Im Beitrag wird zunächst die Bedeutung und Tragweite der Theorie des impliziten Wissens herausgestellt, insbesondere im Vergleich mit dem klassischen Informationsverarbeitungsansatz. Anschließend wird implizites Wissen im Kontext philosophischer Wissensanalysen beleuchtet. Es soll die Frage geklärt werden, ob hier der Wissensbegriff überhaupt berechtigterweise verwendet wird oder man nicht besser von Können bei gleichzeitigem Nicht-Wissen sprechen müsste, bevor eine Rekonstruktion impliziten Wissens im Kontext einer inferentiellen Wissenstheorie in ihren wesentlichen Konturen skizziert wird. Ein Ergebnis ist, dass jegliche Form von Wissen sowohl implizite als auch explizite Aspekte aufweist und sich daher eine kategoriale Trennung im Sinne spezifischer Wissensformen verbietet. Diese Überlegungen führen schließlich zu didaktischen Konsequenzen, dis sich nur zum Teil mit den von Neuweg gezogenen decken, letztere jedoch in ihren relevanten Aspekten systematisch zu integrieren erlauben." (Autorenreferat, BIBB-Doku).
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0172-2875
Minnameier, Gerhard: Den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben? - Die Theorie des impliziten Wissens in der expliziten Kritik. 2007.
2934404
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