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Autor/inn/enBlossfeld, Hans-Peter; Buchholz, Sandra; Hofäcker, Dirk; Hofmeister, Heather; Kurz, Karin; Mills, Melinda
TitelGlobalisierung und die Veränderung sozialer Ungleichheiten in modernen Gesellschaften.
Eine Zusammenfassung der Ergebnisse des GLOBALIFE-Projektes.
Gefälligkeitsübersetzung: Globalization and changes in social inequality in modern societies. A summary of the results from the GLOBALIFE-project.
QuelleIn: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 59 (2007) 4, S. 667-691Infoseite zur Zeitschrift
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Beigabengrafische Darstellungen 1; Tabellen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0023-2653; 1861-891X
DOI10.1007/s11577-007-0082-2
SchlagwörterGesellschaft; Soziale Ungleichheit; Familie; Frau; Globalisierung; Arbeitsmarkt; Beruf; Erwerbsverhalten; Internationaler Vergleich; Auswirkung; Geschlechtsspezifik; Makroebene; Mikroebene; Risiko; Institution; Unterschicht; Individuum; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Mann; OECD-Staaten
Abstract"Der Prozess der Globalisierung hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten die Entwicklung von modernen Gesellschaften nachhaltig beeinflusst. Inzwischen nimmt die Globalisierungsforschung im sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Gegenwartsdiskurs eine bedeutende Stellung ein. Bemerkenswert ist jedoch, dass sich die Forschungsaktivitäten bislang vor allem darauf beschränkt haben, die Auswirkungen des Globalisierungsprozesses auf der gesamtgesellschaftlichen Ebene mit Hilfe von Makrodaten zu beschreiben und zu analysieren (vgl. z.B. Panic 2003). Obwohl diese Forschungen unbestritten wesentliche Aspekte zum Verständnis der Globalisierung beigetragen haben, kann man davon ausgehen, dass Globalisierung einen ebenso fundamentalen Einfluss auf die Mikroebene, insbesondere auf die Entwicklung individueller Lebensverlaufe in modernen Gesellschaften, hat. In erster Linie ist offen, wie sich die Muster sozialer Ungleichheit in modernen Gesellschaften durch Globalisierungsprozesse verändern. Im Rahmen des von 1999 bis 2006 an den Universitäten Bielefeld und Bamberg angesiedelten und von der Volkswagen Stiftung mit 1,7 Mio. Euro geförderten Forschungsprojekts GLOBALIFE wurden die Auswirkungen des Globalisierungsprozesses auf die Lebensverläufe von Männern und Frauen in entwickelten Industriegesellschaften erstmals empirisch und international vergleichend analysiert. In vier aufeinander folgenden Projektphasen haben 71 Sozialforscher die Auswirkungen des Globalisierungsprozesses auf ausgewählte Übergänge im individuellen Lebensverlauf in insgesamt 17 OECD-Ländern verglichen. Ein wesentliches Ziel der Analysen bestand darin, anhand aktueller Längsschnittdatensätze sowie mit Hilfe fortgeschrittener Verfahren der Längsschnittanalyse herauszuarbeiten, inwiefern nationale Institutionengefüge den Globalisierungsprozess in spezifischer Weise 'filtern' und so zu unterschiedlichen Ergebnissen auf der Ebene individueller Lebensverläufe in verschiedenen Ländern führen. Der vorliegende Artikel fasst wesentliche Kernergebnisse des GLOBALIFE-Projektes zusammen. Dabei wird zunächst aus theoretischer Perspektive skizziert, welche spezifischen Konsequenzen sich aus dem Globalisierungsprozess für individuelle Lebensverläufe ergeben. Diesen theoretischen Überlegungen werden anschließend die wichtigsten empirischen Befunde des GLOBALIFE-Projektes gegenübergestellt. Die Verfasser diskutieren dabei sowohl die allgemeine Veränderung von zentralen Übergängen im Lebensverlauf im Zuge der Globalisierung, als auch die länderspezifische Prägung dieser Veränderungen und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Entwicklung sozialer Ungleichheitsstrukturen in verschiedenen modernen Gesellschaften." (Textauszug). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1999 bis 2006.

"This article deals with the effects of globalization on individual life courses and employment careers and the resulting changes in patterns of social inequality in modern societies. Empirically, the authors draw back to results from the international research project GLOBALIFE which studied the effects of globalization on modern life courses for the first time. The results show that the effects of globalization on individual life courses show marked differentiation with regards to specific life course phases: while especially the employment of mid-career men remained considerably stable under globalization the careers of young adults, mid-career women as well as late-career workers underwent significant alterations. At the same time, results from the GLOABLIFE study indicate that the changes induced by globalization have not yet led to identical results at the national level. Globalization appears to be differentially filtered by deeply embedded and path-dependent national institutions. These 'institutional packages' entail variable forms of labour market 'flexibilisation' which themselves differentially shape patterns of social inequality in modern societies: While Scandinavian countries have largely succeeded in limiting an increase ino social inequality under globalization through active public welfare engagement, globalization has led to a significant amplification of social inequalities in other regime types, either between labour market insiders and outsiders (in conservative and Southern European countries) or between individuals with different human capital resources (in liberal countries)." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/2
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