Jugendarbeitsschutz - ein Hemmschuh in neuen Dienstleistungsstrukturen?

Autor/inn/en	Schlösser, Hans Jürgen; Schuhen, Michael
Titel	Jugendarbeitsschutz - ein Hemmschuh in neuen Dienstleistungsstrukturen?
Quelle	In: AJS-Informationen, 43 (2007) 1, S. 4-11Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0720-3551
Schlagwörter	Gesellschaft; Arbeitswelt; Arbeit; Arbeitssicherheit; Jugendarbeitsschutzgesetz; Jugendarbeitsschutz; Bericht; Darstellung; Diskurs; Perspektive; Positionspapier; Stellungnahme; Deutschland
Abstract	Die Autoren greifen im Beitrag die Frage auf, inwieweit die derzeit geltenden Jugendarbeitsschutzbestimmungen einen (negativen) Einfluss auf unternehmerisches Verhalten haben, z.B. bei der Einstellung jüngerer Auszubildender. Nach einen kurzen Abriss zur Geschichte des Jugendarbeitsschutzgesetzes gehen die Autoren auf die aktuell diskutierten Reformvorstellungen in Bezug auf das JArbSchG ein. Konkret geht es u.a. um die Lockerung in Bezug auf die Höchstarbeitszeit und das Beschäftigungsverbot für Jugendliche zu bestimmten Tageszeiten und an Sonn- und Feiertagen. Diese Regelungen werden vom Hotel- und Gaststättenverband als Hinderungsgründe für die Einstellung jüngerer Auszubildender angeführt. Die Autoren machen jedoch deutlich, dass andere Aspekte für die Unternehmen eine Rolle spielen. Den Forderungen nach Lockerung der bestehenden Regelungen stehen Überlegungen gegenüber, den Jugendarbeitsschutz auf junge Erwachsene unter 21 Jahren auszudehnen. Für die Autoren bleibt der Anspruch bestehen, dass der Jugendarbeitsschutz die Aufgabe hat, Jugendliche vor Überforderung, Überbeanspruchung und Gefahren am Arbeitsplatz zu schützen. Damit ist Jugendarbeitsschutz ein Ziel an sich und hat Eigenwert. -ih.
Erfasst von	Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz, Berlin
Update	2008/3