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Autor/inPietraß, Manuela
TitelDer Zuschauer als Voyeur oder als Opfer?
Zur Problematik realitätsnaher Gewalt im Film.
Paralleltitel: The audience - voyeur or victim? On the problem of realistically depicted violence in movies.
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 53 (2007) 5, S. 668-685Infoseite zur Zeitschrift
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Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
URNurn:nbn:de:0111-opus-44202
SchlagwörterEinstellung (Psy); Gewalt; Identifikation; Rezeption; Wahrnehmung; Film; Medienwirkung; Zuschauerforschung; Zuschauerverhalten; Fallbeispiel
AbstractEine durch den Rezipienten vorgenommene Trennung von Wirklichkeitsebenen und der souveräne Umgang mit vielfältigen Medienwirklichkeiten sind wesentlich für die Vermeidung negativer Sozialisationseffekte durch Medien. Die Problematik realistisch gestalteter Gewalt im Film begründet sich im Spannungsverhältnis von Fiktionalität bei gleichzeitig veranschaulichter Potenzialität des Geschehens. Insofern findet hier eine Annäherung von fiktionaler an nonfiktionale Wirklichkeitsebene statt. Für die Untersuchung von Sozialisationseffekten aufschlussreich sind die inneren Rezeptionsaktivitäten, die emotionalen und kognitiven Prozesse - doch gerade diese sind empirisch schwer zugänglich. Die rahmenanalytische Vorgehensweise ermöglicht es, die Verarbeitungsweisen der Rezipienten in Zusammenhang mit dem Filmangebot zu betrachten. Am Beispiel des Filmes "Irreversibel" wird eine solche Analyse durchgeführt. Es kann gezeigt werden, dass die im Film gewählte realitätsnahe Darstellungsweise dem Zuschauer eine interessierte und bejahende Haltung der gezeigten Gewalt gegenüber nahe legt, der er nur entgehen kann, wenn er Gewalt gegenüber ablehnend eingestellt ist. (DIPF/Orig.).

The problem of realistically depicted violence in movies is based on the tension created by fictionality on the one hand, and simultaneously visualized potentiality of the story, on the other. Thus, we here have an approximation of fiction and non-fiction. The distinction between levels of reality and the critical approach to diverse media realities is an essential prerequisite for the avoidance of a negative impact of the media on socialization. Most informative for research on this subject are the inner receptive activities, the emotional and cognitive processes, - these, however, are hard to grasp empirically. The framework-analytical approach allows to study the recipients' modes of assimilation with regard to the movie market. By way of example, such an analysis is applied to the movie "Irreversible". It can be shown that the realistic manner of portrayal chosen for this movie suggests to the audience an interested and affirmative attitude towards the violence depicted, - an attitude the spectator can only avoid on the basis of a nonviolent predisposition. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2008/2
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