Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Rothland, Martin |
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Titel | Sind "faule Säcke" passé? Anmerkungen zur Ambivalenz der öffentlichen Beurteilung von Lehrerberuf, Lehrerhandeln und Lehrpersonen. Paralleltitel: Are "lazy bastards" out of fashion?. Remarks on the ambivalence of public opinion on the teaching profession, the teachers and their teaching. |
Quelle | In: Die deutsche Schule, 99 (2007) 2, S. 175-191Infoseite zur Zeitschrift
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Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0012-0731; 0340-4099; 2699-5379 |
DOI | 10.25656/01:27293 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-272933 |
Schlagwörter | Fremdeinschätzung; Selbsteinschätzung; Grundschule; Gymnasium; Lehrer; Soziales Prestige; Öffentliche Meinung; Beruf; Berufliche Stellung; Berufsbild; Statistik; Anerkennung; Deutschland |
Abstract | "Wie kommt es, dass Lehrerinnen und Lehrer und ihre organisierten Berufsvertretungen in der Vergangenheit wie in der Gegenwart über das geringe öffentliche Ansehen ihres Berufes klagen, obwohl die positiven Werte aktueller Umfragen zum Berufsprestige das Selbstbild der geringen Anerkennung anscheinend kaum rechtfertigen?" Leiden Lehrerinnen und Lehrer "unter einem 'kollektiven Minderwertigkeitskomplex' ..., oder stehen ihre Erfahrungen und Wahrnehmungen im Berufsalltag doch nicht in einem Widerspruch zu den Ergebnissen der Meinungsumfragen"? Der Autor zeigt, dass bei der Intepretation von Umfrageergebnissen "die Trennung von Lehrerberuf, Lehrerhandeln und Lehrerpersonen" eine entscheidende Rolle spielt: "Geht es um den Lehrer oder die Lehrerin als Person, so dominieren in der Gesellschaft und auch in der Berichterstattung in den Medien... die gängigen Urteile: Lehrer sind faul, arbeiten wenig, haben viel Freizeit und ebenso viel Ferien etc. Geht es grundsätzlich um den Beruf, seine gesellschaftliche Bedeutung und die Berufstätigkeit unabhängig von den Personen, so wird das Handeln durchaus... als anspruchsvoll und schwer wahrgenommen." Der Autor kommt zu dem Schluss, dass "das gestiegene Berufsprestige... keine Entsprechung in konkreten Maßnahmen und Handlungen der Anerkennung und Unterstützung" hat. "Stattdessen werden die Anforderungen immer größer, die Bedingungen für die Berufsausübung aber nicht verbessert. Ein positives Selbstbild und das Gefühl der Anerkennung können [also nicht] auf der Basis von berufsvergleichenden Rangskalen entstehen." (DIPF/Orig./Un). Current results of opinion surveys indicate that teachers enjoy higher reputation and prestige within public opinion in Germany than they and their lobbyists actually perceive. The article uses older and current poll results to probe if these findings are contrary to the experiences and self-perception of teachers. Is the presumed lack of recognition of the teacher's job in public really a cliché? (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2008/1 |