Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gontard, Alexander von |
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Titel | Enkopresis. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 56 (2007) 6, S. 492-510Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034 |
Schlagwörter | Enuresis; Sekundärkrankheit; Verhaltenstherapie; Diagnostik; Feedback; Darm; Enkopresis; Reinlichkeitserziehung; Therapie; Ätiologie; Training |
Abstract | Es wird eine Übersicht über aktuelle Befunde zur Ätiologie, Diagnostik und Therapie der Enkopresis gegeben. Enkopresis wird als funktionelles Einkoten ab dem Alter von vier Jahren definiert und betrifft zwischen ein und drei Prozent aller Schulkinder. Die beiden wichtigsten Formen sind die Enkopresis mit und ohne Obstipation, im Kleinkindesalter zusätzlich das Toilettenverweigerungssyndrom. Komorbide psychische Störungen und Einnässen sind häufig. Therapeutisch ist ein symptomorientiertes, verhaltenstherapeutisches Vorgehen in Form eines Toilettentrainings am wirksamsten, ergänzt durch Laxantien (Polyethylenglykol) bei Obstipation. Biofeedback wird als nicht wirksam betrachtet, andere Psychotherapien werden nur bei komorbiden psychischen Störungen als indiziert erachtet. Der Langzeitverlauf wird bisher als ungünstig und verbesserungsnotwenidg bewertet. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2008/1 |