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Autor/inDu Bois, Reinmar
TitelPsychoanalytische Modelle zur Entstehung, Verarbeitung und Behandlung des ADHS.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 56 (2007) 4, S. 300-309Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
URNurn:nbn:de:0111-opus-30528
SchlagwörterAufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Bindungsverhalten; Frühkindliche Erfahrung; Psychoanalyse; Psychodynamik; Therapie; Ätiologie; Medikamentöse Behandlung; Risikofaktor
AbstractDie Symptome des Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) können zunächst als Teil des natürlichen Ausdrucksrepertoires des Säuglings angesehen werden. Später gehen sie in pathologische Beziehungsmuster ein. Aus psychodynamischer Perspektive wird argumentiert, dass diese Pathologie - abgesehen von der genetischen Vulnerabilität - ihren Anfang nimmt in misslingenden frühen Interaktionen und frühen Traumatisierungen. In der Bindungstheorie wird das Resultat als ängstlich-ambivalente oder desorganisierte Bindung beschrieben. Der weitere Verlauf des ADHS bleibt abhängig vom Verlauf der kindlichen Beziehungen und organisiert sich in symbiotischen und narzisstischen Reaktionsmustern. Mit den impulsiv-aggressiven Ausbrüchen und dem ruhelos-unaufmerksamen Verhalten versucht das Kind Aufmerksamkeit zu erlangen und dieser sofort zu entkommen, seine Verletzungen zu zeigen und sofort Rache zu nehmen. Auf die gleiche Weise wehrt das Kind auch traumatische Erinnerungen ab oder schützt sich sogar vor depressiven Einbrüchen. Eine bis zum Jugendalter fortgesetzte Medikation kann sich - so die Einschätzung des Autors - vom guten zum schlechten Objekt wandeln und allenfalls dazu dienen, die Existenz sadistischer Fantasien hinter einer Fassade von Wohlverhalten zu verbergen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2008/1
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