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Autor/inSparn, Walter
TitelSind Transzendenz-Erfahrungen göttliche Offenbarungen?
Ein theologischer Kommentar zu Hans Werbiks "Transzendenz-Erfahrungen und die Grenzen der Wissenschaft".
QuelleIn: Wege zum Menschen, 59 (2007) 3, S. 295-301Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0043-2040
SchlagwörterTranszendenz; Religiöse Erfahrung; Kommentar
AbstractDer Kommentar begrüßt (1) diesen Versuch, religiöse Evidenz-Erlebnisse im Rahmen einer verstehenden, mit qualitativen Methoden arbeitenden Psychologie zu erfassen. Er hält jedoch die linear verbindende Lektüre von Texten der Teresa und des Autors für hermeneutisch unzureichend; entsprechen scheint ihm die binäre Entgegensetzung innerer und äußerer Erfahrung bzw. der Mystikbegriff des Autors spiritualistisch verengt. Zustimmung verdient (2), dass der Autor auf der Ebene wissenschaftlicher Beschreibung nur von "Transzendenz- Erfahrungen" spricht, d.h. einen funktionalen, über nicht-empirische Elemente nicht vorentscheidenden Begriff benutzt; ich schlage ihm aber vor, in der binnenperspektivischen Beschreibung bzw. im Kontext des partikularen Sprachspiels "Religion" offen den Begriff "Offenbarung" zu gebrauchen. Allerdings kann man bezweifeln, ob der Autor sein Erlebnis den eigenen Kriterien angemessen beschreibt. Dies Erlebnis, das man eine "Privat-Offenbarung" persönlicher Verbindlichkeit nennen könnte, bzw. seine Interpretation entspricht in wichtigen Aspekten der biblischen "Offenbarung", gehört in anderen Elementen jedoch der modernen, heterodoxen ethischen und chiliastischen Transformation des Christentums zu, deren kirchliche Anerkennung offen ist. (4) Traum, Trauma und Zeugenschaft sind in der Tat biblisch identifizierbare Analogien von "Transzendenz-Erfahrungen", die genauerer Analyse wert sind.

The commentator (1) appreciates the author's proposal to describe religious evidence in the framework of a psychology which uses qualitative, esp. hermeneutical methods; he criticizes, however, the author's linear co-lecture of texts of Teresa and of himself, and he would not accept a binary contrast of outer and inner experience resp. a spiritualizing concept of mysticism. (2) The commentator agrees fully with the author's use of the strictly functional term "transcendence-experiences" (not a priori deciding about non-empirical elements) on the level of scientific description; and he suggests to openly use the term "revelation" on the level of interior perspective in the context of a particular language-game resp. socio-cultural group. He doubts, however, whether the author's description is fully in accordance with his own criteria. (3) The author's interpretation of his experience, which might be called a "private revelation" of personally binding nature, can be regarded as consonant with the "revelation" in the Bible resp. New Testament in some important aspects, whereas other elements represent the modern, in a sense heterodox ethical and chiliastic transformation of Christian faith. (4) Dream, trauma, and testimony are indeed biblical analogies to "transcendence-experiences", which deserve a more scrupulous analysis.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2007/4
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