Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Praschak, Wolfgang |
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Titel | Bewegungsförderung und Persönlichkeitsentwicklung bei Kindern mit einer gravierenden Beeinträchtigung des Bewegungshandelns. Bemerkungen aus handlungstheoretischer Sicht. |
Quelle | In: Motorik, 27 (2004) 2, S. 91-98Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0170-5792 |
Schlagwörter | Handlungstheorie; Motorik; Persönlichkeitsentwicklung; Förderung; Kind; Kleinkind; Bewegung (Motorische); Bewegungserziehung; Behinderung |
Abstract | Säuglinge und Kleinkinder treten primär über die Einheit von Bewegung und Wahrnehmung in Kontakt mit ihrer Lebenswelt. Ihre Auseinandersetzungsmöglichkeiten beruhen dabei auf selbstorganisierten organismischen und psychischen Regulationssystemen, über die mit Unterstützung Spielräume des Bewegungshandelns erschlossen werden. Das gilt auch dann, wenn die sensumotorischen Voraussetzungen aufgrund einer Schädigung des zentralen Nervensystems Einschränkungen unterliegen. Doch auch in diesem Fall verfügt das Kind über Bewegunfspläne, mit denen es sich ein zunehmend autonomer werdendes Verhältnis zur gegenständlichen Welt erarbeiten kann. Die gegenständliche Auseinandersetzung gründet dabei auf tonischen Dialogen, über deren Ausgestaltung Wege und Ziele der Zusammenarbeit gefunden werden können, in denen das Kind sein Bewegungshandeln als sinnstiftend erlebt. Die Praxis der Bewegungsförderung wird deshalb als Verlockung zu tonischen Dialogen ausgelegt, in denen das Kind gegenständliche und soziale Begegnungen mitgestaltet, die als Bedeutungsräume für die kindliche Entwicklung förderlich sind. (Orig.). |
Erfasst von | Landesinstitut für Schule, Soest |
Update | 2005_(CD) |