Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Mall, Winfried |
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Titel | Muss man Kommunikation erst lernen? Kommunikation ohne Voraussetzungen. |
Quelle | In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, 73 (2004) 1, S. 3-11Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0017-9655 |
Schlagwörter | Basale Kommunikation; Kommunikation; Interaktion; Behinderung; Schwerbehinderung; Entwicklung |
Abstract | Einerseits soll man "nicht nicht kommunizieren" können (Watzlawick), andererseits wird die Kommunikationsfähigkeit von Menschen mit schwersten Beeinträchtigungen in Frage gestellt. Kommunikation als wechselseitiger Prozess von Anpassung und Einflussnahme - "Akkomodation und Assimilation" (Piaget) - geschieht jedoch immer dann, wenn mein Verhalten von einem andern als Ausdruck wahrgenommen und für mich erlebbar passend beantwortet wird. Erst das zuverlässige Erleben dieses Kreisprozesses ermöglicht einem Neugeborenen ungestörte Entwicklung, und wenn diese Erfahrung dauerhaft ausbleibt oder abbricht, wird dies einen Menschen nachhaltig behindern. Basale Kommunikation greift alles auf, was der Partner an Verhaltensweisen zeigt - bis hin zum Atemrhythmus-, begreift sie als Ausdrucksverhalten und versucht, passend zu antworten. So setzt sie diesen Kreisprozess wieder in Gang und ermöglicht mitunter überraschend neue Entwicklung, getreu Bubers Erkenntnis: "Der Mensch wird am Du zum Ich". (Orig.). |
Erfasst von | Berliner Landesinstitut für Schule und Medien |
Update | 2005_(CD) |