Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kreienbaum, Maria Anna; Oechsle, Mechtild |
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Titel | Passion und Profession im Lehrberuf. Gefälligkeitsübersetzung: Passion and profession in the teaching profession. |
Quelle | Aus: Malz-Teske, Regina (Hrsg.); Reich-Gerick, Hannelore (Hrsg.): Frauen und Schule. Gestern, heute, morgen; 13. Bundeskongress Frauen und Schule. Bielefeld: Kleine (2004) S. 152-164 |
Reihe | Wissenschaftliche Reihe. 147 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-89370-376-0 |
Schlagwörter | Rollenverständnis; Wahrnehmung; Generation; Familie; Lehrer; Schüler; Schülerin; Differenzierung; Geschlecht; Emanzipation; Berufliche Fortbildung; Beruf; Berufliche Integration; Professionalisierung; Berufliches Selbstverständnis; Jugendarbeit; Generationenverhältnis; Geschlechtsspezifik; Konferenzschrift; Konstruktion; Organisation |
Abstract | Anhand der Ergebnisse von Gruppendiskussionen argumentieren die Verfasserinnen, dass das professionelle Selbstverständnis der Lehrerinnen und Lehrer eng mit ihrer Wahrnehmung der Geschlechter- und der Generationendifferenz verknüpft ist. Die Generationendifferenz zwischen den Lehrern und den Jungen scheint für die Lehrer weniger schmerzlich zu sein als die zwischen den Lehrerinnen und den Mädchen für die Lehrerinnen und deshalb vielleicht auch leichter thematisierbar. Während die Männer ihre Aufgabe darin finden, den Macho-Jungen basale zivilisatorische Anforderungen nahezubringen - und dies zwar über Rollendiffusion erkauft wird, aber tatsächlich im Generationenzusammenspiel gelingt - scheitern die Frauen in ihrem Anspruch, als Erfahrene die Jüngeren zu belehren. Im Zeichen des Wandels der Lebensverhältnisse, im Zuge dessen u.a. die Konzepte vom Lernen und das Generationenverhältnis neu bestimmt werden müssen, braucht die Schule als Institution, so die These, eine neue Standortbestimmung: Sie kann und darf die Aufgaben der Familie nicht ersetzen, sie muss sich selbst aber auch als "Ankerreiz" verstehen: als einen Ort, in dem sich das Kind, der Jugendliche, besser jedes Mädchen und jeder Junge angenommen und sicher aufgehoben wissen kann, ein Ort, der feste Strukturen und Verlässlichkeit bietet und der auch herausfordert, an dem man sich erproben, Individualität, Stärken und Eigenständigkeit entwickeln und vorzeigen kann. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |