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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenHorak, Roman (Hrsg.); Maderthaner, Wolfgang (Hrsg.); Mattl, Siegfried (Hrsg.); Musner, Lutz (Hrsg.); Penz, Otto (Hrsg.)
TitelRandzone.
Zur Theorie und Archäologie von Massenkultur in Wien 1950-1970.
Gefälligkeitsübersetzung: Peripheral zone. Theory and archeology of mass culture in Vienna between 1950 and 1970.
QuelleWien: Turia & Kant (2004), 318 S.Verfügbarkeit 
ReiheReihe Kultur. Wissenschaften. 10
BeigabenFotografien
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-85132-379-3
SchlagwörterAlltagskultur; Massenkultur; Frau; Comic; Fotografie; Kino; Popkultur; Popmusik; Sport; Fordismus; Kommerzialisierung; Studentenbewegung; Jugendkultur; Alltag; Adorno, Theodor W.; Marcuse, Herbert; Zweite Republik (Österreich); Österreich
Abstract"Das Buch thematisiert die Massen- und Popularkultur der Stadt Wien in ihrer postfaschistischen Phase. Eine Ökonomie des Mangels korrespondiert mit einer Politik der Amnesie und konfiguriert eine auf das Hier und Jetzt reduzierte Alltagskultur. An Stelle des Verdrängten tritt die Sehnsucht nach politikfernen Welten des Konsums, die die Not der Kriegszeit vergessen machten. Die Artikulationen postfaschistischer Stadtkultur - wie Gedächtnisverlust, kulturkonservativer Isolationismus und anhebende Konsumkultur - werden in einzelnen Fallstudien beschrieben und analysiert. Sie skizzieren ein kulturwissenschaftliches Feld von der Burda-Heimschneiderei über Comics und Kino, Sport und Popularmusik bis hin zur einsetzenden Kommerzialisierung des Frauenkörpers ebenso wie die Halbstarken- und Jugendkultur und ihre mediale Repräsentation. Die komplexen Schnittstellen von Hoch- und Popularkultur werden am Beispiel der Wiener Gruppe und Theodor W. Adornos Wiener Musikkverständnis abgehandelt. Beiträge zur Massen- und Jugendkultur im Rahmen eines emergenten fordistischen Regulationssystems bilden die theoretische Klammer zu den Fallstudien. Ein Epilog reflektiert die Fotografie als frühes Massenmedium und macht, anhand der Kinder- und Jugendfotos der BeiträgerInnen, diese selbst zum Gegenstand kulturwissenschaftlicher Forschung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Roman Horak: Über die nicht ganz so schönen Künste. Massenkulturdebatte vs. Arbeit am Kulturbegriff (15-30); Wolfgang Maderthaner, Lutz Musner: Im Schatten des Fordismus - Wien 1950 bis 1970 (31-54); Margarete Szeless: Burda - Vom Traum, der nicht Wunschtraum bleiben muss. Zum Phänomen der Hobbyschneiderei in Wien 1950-1970 (57-80); Georg Vasold: "Zentralproblem Bild". Zur Geschichte der Comics in Österreich (81-102); Robert Buchschwenter: "Johnny, ein Glas Milch!" Kino, Pop und der Kampf um den (guten) Geschmack (103-125); Georg Spitaler: War Sport cool? Sportdiskurse und Jugend im fordistischen Wien (126-148); Michaela Maier: Wien Ansichten. Ein Fotoessay (149-162); Wolfgang Fichna: Rock'n'Roll und Beat in Wien. Populäre Musikstile zwischen Untergrund und Oberfläche (163-180); Christina Lammer: Wiener Strumpfg'schichten (181-202); Vrääth Öhner: Eine Art von Verschwinden. Jugendkultur und medialer Diskurs (203-218); Sabine Müller: Die Wiener Gruppe, wi(e)dererinnert. Zu einer historischen Gemengelage von kommunikativem Beschweigen, stilistischem Protest und Sprachskepsis (219-240); Ingo Zechner: Die Melancholie der Moderne. Adorno, Wien und der Jazz (241-259); Siegfried Mattl: Marcuse in Wien - oder doch nicht. Die Historizität der antifordistischen Revolte (263-281); Vrääth Öhner: Momentaufnahme. Die Studentenrevolte 1968 im österreichischen Fernsehen (282-294); Otto Renz: Aspekte der Visualisierung. Familienfotos (297-318). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1950 bis 1970.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/4
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