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Autor/inZirfas, Jörg
TitelSozialisation als performativer Prozess.
Ethnographische Überlegungen zu rituellen Praktiken in der Familie.
QuelleAus: Wulf, Christoph (Hrsg.): Innovation und Ritual. Jugend, Geschlecht und Schule. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2004) S. 59-71Verfügbarkeit 
ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Beiheft. 2/2004
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-3715-X
SchlagwörterQualitative Forschung; Sozialisationsforschung; Familie; Mutter; Soziales Handeln; Gespräch; Ritual; Mädchen; Deutschland
AbstractDieser Beitrag versucht, Perspektiven des Performativen für die Sozialisationsforschung zu skizzieren. Die Bildung zu einem sozial handlungsfähigen Subjekt wird hier im Kontext der Familie mit Hilfe der qualitativen Sozialforschung analysiert; im Mittelpunkt der Betrachtung stehen die rituellen Sequenzen zweier Gesprächsausschnitte von Mutter und Tochter. Im performativen Blickwinkel, der die über pädagogisch Intendiertes hinausgehende Vielschichtigkeit intergenerationeller und pädagogischer Praxis in der Familie und damit familialer Sozialisation offen zulegen und interpretierbar zu machen vermag, generieren und bearbeiten die rituellen Praktiken in der Familie die individuelle und die kollektive Identität, den individuellen und gemeinsamen Habitus und die generationellen Differenzen. Die Macht ritueller Prozesse und performativer Instituierungen bedingt die Sozialisation durch die Konstituierung und Strukturierung von Gemeinschaft und Wahrnehmung; sie erzeugt einen Habitus, der sich ebenso in spezifischen Lebensstilen ausdrückt wie in der Anerkennung von (pädagogischen) Autoritäten und Hierarchien. (DIPF/Orig.).

This paper attempts to outline performative perspectives for social science. In qualitative social research, the development of a subject's social competence, here in the context of the family, is analyzed by reconstructing the ritual sequences of two little pieces of mother-daughter-conversational exchange. From a performative perspective - which shows the complexity of intergenerational and pedagogical praxis in families -, individual and collective identity, individual and collective habitus and intergenerational differences are generated and worked out in ritual practices. The power of ritual processes and performative institualisations constitutes socialization through structuring the community and perception; it creates a habitus, which is also expressed in specific life styles as in the recognition of (pedagogical) authorities and hierarchies. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2007/2
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