Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Büttner, Christian |
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Titel | Kriegsfilme in Demokratien. Gefälligkeitsübersetzung: War films in democracies. |
Quelle | Aus: Der Krieg in den Medien. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2004) S. 75-85 |
Reihe | Studien der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung. Sonderband |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-593-37516-8 |
Schlagwörter | Rezeption; Film; Inszenierung; Krieg; Demokratie; Militär; Politische Bildung; Politische Macht; Konferenzschrift; Realität; Jugendlicher; Zuschauer |
Abstract | In Kriegsfilmen wird die Komplexität politisch-militärischer Prozesse nach Meinung des Autors nur verstellt und höchst unvollkommen abgebildet. Die künstlerische Freiheit, welche den Kriegsfilm von der Kriegsdokumentation unterscheidet, darf zwar mit Umgestaltungen von Realität arbeiten, jedoch nehmen viele Zuschauer auch die als Fiktion produzierten Inhalte für bare Münze. Damit könnten solche Filme Ansichten über Politik unterstützen, die als eine Art Laienwissen über die Verhältnisse von Militär, politischer Macht und Volk in unterschiedlicher Weise bei verschiedenen demokratischen Interessengruppen vorherrschen. Der Autor erörtert vor diesem Hintergrund die Rolle der Fiktion als Entwurf politisch-militärischer Realität, die Inszenierungsoptionen für eine phantasierte Initiation und reale Werbung sowie die Vermischung von Fiktion und Realität. Er reflektiert ferner die Bedeutung der Kriegsfilme für Demokratien und die politische Bildung Jugendlicher. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |