Soziale Ungleichheit und Kinderbetreuung. Eine Analyse der sozialen und ökonomischen Determinanten der Nutzung von Kindertageseinrichtungen.

Autor/in	Kreyenfeld, Michaela
Titel	Soziale Ungleichheit und Kinderbetreuung. Eine Analyse der sozialen und ökonomischen Determinanten der Nutzung von Kindertageseinrichtungen. Gefälligkeitsübersetzung: Social inequality and child care. An analysis of the social and economic determinants of the use of child day centers.
Quelle	Aus: Bildung als Privileg?. Erklärungen und Befunde zu den Ursachen der Bildungsungleichheit. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2004) S. 99-125 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Tabellen 8; Abbildungen 2
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-531-14259-3
DOI	10.1007/978-3-322-93532-8
Schlagwörter	Soziale Ungleichheit; Entscheidung; Mutter; Frau; Familienpolitik; Eltern; Kindergarten; Kindertagesstätte; Determinante; Sozialpolitik; Sozialstruktur; Wohlfahrtsstaat; Erwerbstätigkeit; Inanspruchnahme; Deutschland
Abstract	Kinderbetreuungssystem sind ein integraler Bestandteil der wohlfahrtsstaatlichen Institutionen westlicher Länder. Während in marktliberalen Wohlfahrtsstaaten die Kinderbetreuung in erster Linie über den Markt, d.h. über die Kaufkraft der Nachfrager reguliert wird, wird in universalistischen Wohlfahrtsstaaten ein allgemein zugängliches öffentliches Betreuungssystem bereitgestellt. In konservativ-korporatistischen Wohlfahrtsstaaten wird die institutionelle Kinderbetreuung in Form des Kindergartens als sozialisationsergänzende Institution verstanden. Der vorliegende Beitrag sucht vor diesem Hintergrund mithilfe von Mikrozensusdaten die soziale Ungleichheit bei der Nutzung des Angebots an Kindertageseinrichtungen zu ermitteln. Detaillierter wird der Frage nachgegangen, welche Einflüsse von sozialen und ökonomischen Determinanten des Elternhauses bewirken, dass und in welchen Kindergarten Eltern ihre Kinder schicken. Während seit 1996 ein Recht auf einen Halbtagsbetreuungsplatz im Kindergarten besteht, sind andere Betreuungsformen nur sehr eingeschränkt verfügbar. Die Daten der empirischen Analysen zeigen insgesamt deutliche sozialstrukturelle Ungleichheiten in der Nutzung des Kindergartens. (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1998 bis 1998.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2006/2