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Autor/inn/enHaan, Willem de; Vos, Jaco
TitelWidersprüchliche Gefühle.
Rationalität und Emotionalität im Entscheidungsverhalten von jugendlichen Straftätern.
Gefälligkeitsübersetzung: Conflicting feelings. Reasons and emotions in the decision making of adolescent offenders.
QuelleAus: Oberwittler, Dietrich (Hrsg.); Karstedt, Susanne (Hrsg.): Soziologie der Kriminalität. (2004) S. 316-336Verfügbarkeit 
ReiheKölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderhefte. 43
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN0454-1340
ISBN3-531-13999-1
SchlagwörterRational-Choice-Theorie; Affektivität; Emotionalität; Entscheidung; Rationalität; Kriminalität; Eigentumsdelikt; Kritik; Jugendlicher; Täter
Abstract"Der Rational Choice-Ansatz erhebt den Anspruch, alle Formen von Kriminalität zu erklären und sieht Täter als von rationaler Überlegung geleitete Akteure an, die rationale Entscheidungen auf der Grundlage strategischer Wahlen treffen. Der Beitrag zielt auf eine kritische Auseinandersetzung mit dem heuristischen Potential dieses Ansatzes. Vorrangig geht es dabei um die Frage, inwiefern der Rational-Choice-Ansatz geeignet ist, eine spezifische Form von Kriminalität, in diesem Fall Straßenraub, zu erklären. Auf der Grundlage einer empirischen Analyse von Berichten und eigenen Erklärungen von Jugendlichen, die einen Straßenraub begingen, wird gezeigt, dass die Rational-Choice-Theorie wesentliche Aspekte dieser Form von Kriminalität, nämlich Impulsivität, moralische Ambiguität und Expressivität, nicht konzeptionalisiert und daher vernachlässigt. Daraus ziehen die Autoren den Schluss, dass die affektiven Aspekte kriminellen Verhaltens und die normative Bedeutung, die die Täter dem eigenen Verhalten vor, während und nach Begehung der Straftat selbst geben, entscheidende Bedeutung für das Verstehen und Erklären von Kriminalität haben." (Autorenreferat).

"The rational choice perspective claims to explain all forms of crime by conceptualizing offenders as 'reasoning offenders', who make rational decisions based on 'strategic thinking'. This article aims at a critical discussion of the rational choice perspective and its heuristic potential. More specifically, the authors discuss whether rational choice perspectives help to explain street robbery as a specific type of crime. Based on a detailed analysis of offenders' accounts, it is argued that rational choice theory fails to conceptualize adequately some of the essential aspects of this type of criminal behaviour: impulsiveness, moral ambiguity and expressiveness. The authors conclude that the affective aspects of criminal behaviour and the normative meanings that perpetrators attribute to their own behaviour before, during and after the crime, are of decisive importance for the understanding and explanation of criminal behaviour." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005/3
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