Stellenwert der Kinderneurologie im interdisziplinären Ansatz der Frühförderung.

Autor/in	Müller, Ingrid
Titel	Stellenwert der Kinderneurologie im interdisziplinären Ansatz der Frühförderung.
Quelle	In: Kindheit und Entwicklung, 12 (2003) 1, S. 3-11Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0942-5403; 2190-6246
DOI	10.1026//0942-5403.12.1.3
Schlagwörter	Frühförderung; Behandlung; Qualitätskontrolle; Neurologie; Interdisziplinarität; Prognose; System
Abstract	Die kinderneurologische Begleitung erfüllt zwei wesentliche Aufgaben innerhalb des interdisziplinären Konzepts der Frühförderung. Sie ist zum einen Teil des Diagnostik- und Therapieprozesses; dieser orientiert sich an der neurophysiologischen Erkenntnis, dass das Gehirn ein sich selbst organisierendes System ist und seine Funktionalität in der Interaktion mit dem Umfeld entwickelt. Heutige kinderneurologische Diagnostik basiert daher auf einem systemisch-ökologischen Ansatz. Zum anderen tragen entwicklungsneurologische Befunde, die sich zur prognostischen Beurteilung therapeutischer Maßnahmen eignen, wesentlich zur Qualitätssicherung und -kontrolle in der Frühförderung bei. In den letzten Jahren ist eine Inflation bei der Verordnung entwicklungsfördernder Maßnahmen zu beobachten. Es wird verdeutlicht, dass sich zur Verhinderung einer Explosion der Kosten im Gesundheitswesen in Zukunft Kriterien der evidenzbasierten Medizin auch in der Frühförderung durchsetzen müssen. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2004_(CD)