Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Beblo, Miriam; Wolf, Elke |
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Titel | Sind es die Erwerbsunterbrechungen? Ein Erklärungsbeitrag zum Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern in Deutschland. |
Quelle | In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 36 (2003) 4, S. 560-572
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-3254 |
Schlagwörter | Determinante; Einkommensunterschied; Berufserfahrung; Beschäftigtenstichprobe; Erwerbsunterbrechung; Geschlechtsspezifik; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung |
Abstract | "Die Studie leistet einen Beitrag zur Erklärung der geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede in Westdeutschland. Auf Basis der IAB-Beschäftigtenstichprobe und der IAB-Ergänzungsstichprobe I schätzen wir Männer- und Frauenlöhne mit flexiblen Lohngleichungen, in denen die gesamte Erwerbsbiografie inklusive der Dauer und der Art jeder zurückliegenden Erwerbsunterbrechung berücksichtigt wird. Somit können wir zwischen den kurz- und langfristigen Lohneffekten von Arbeitslosigkeit, formaler Elternzeit sowie anderen Auszeiten unterscheiden und deren Beitrag zur Erklärung des geschlechtsspezifischen Lohndifferenzials bestimmen. Nicht nur die Erwerbserfahrung von Frauen und Männern wird auf dem Arbeitsmarkt unterschiedlich honoriert. Frauen- und Männerlöhne sind außerdem unterschiedlich stark von zurückliegenden Erwerbspausen betroffen. Die negativen Lohneffekte von gesetzlicher Elternzeit und darüber hinausgehenden Auszeiten von Frauen tragen maßgeblich zum geschlechtsspezifischen Lohndifferenzial bei." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Längsschnitt; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1990 bis 1995. (Autorenreferat, IAB-Doku). "This study makes a contribution to explaining the gender-specific wage differentials in western Germany. On the basis of the IAB employment survey and the IAB additional survey I, we estimate the wages of men and women using flexible wage equations which take into consideration the entire employment biography including the type and duration of each past employment interruption. Thus, we can differentiate between the short-term and the long-term wage effects of unemployment, formal parental leave as well as of other interruptions, and determine their contribution to explaining the gender-specific wage differential. Not only is the work experience of men and women remunerated differently on the labour market; the wages of men and women are also affected differently by past employment interruptions. The negative wage effects of statutory parental leave and of further work interruptions of women contribute considerably to the gender-specific wage differential." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Längsschnitt; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1990 bis 1995. (author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2005_(CD) |