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Autor/inn/enWolf, Oliver T.; Kirschbaum, Clemens
TitelGedächtnisleistung im Alter:: Welche Rolle spielen die Steroidhormone?
QuelleIn: Psychologische Rundschau, 54 (2003) 3, S. 150-156Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0033-3042
SchlagwörterGedächtnis; Hydrokortison; Physiologisches Altern; Sexualhormon; Steroid; Zentralnervensystem
AbstractDas höhere Lebensalter ist durch zahlreiche Veränderungen des Hormonsystems charakterisiert. Besonders markant ist die Abnahme der Sexualsteroidhormone (Östradiol, Progesteron, Testosteron, Dehydroepiandrosteron (DHEA)), während die basalen Spiegel des "Stresshormons" Cortisol stabil bleiben oder leicht ansteigen. Im Rahmen einer Übersichtsarbeit wird die Relevanz dieser hormonellen Veränderungen für Funktion und Struktur des Gehirns am Beispiel der Gedächtnisleistung im höheren Lebensalter diskutiert. Bei älteren Frauen wurden wiederholt gedächtnisverbessernde und neuroprotektive Effekte von Östradiol berichtet. Inwieweit und in welche Richtung Progesteron die Östrogeneffekte moduliert, ist noch unklar, da sowohl synergistische als auch antagonistische Effekte berichtet wurden. Die Rolle des Testosterons für die Gedächtnisleistung des alternden Mannes ist bisher kaum untersucht. Mehrere Studien haben hingegen gezeigt, dass DHEA bei gesunden älteren Männern und Frauen keine positiven Effekte auf die Gedächtnisleistung ausübt. Das Nebennierenrindenhormon Cortisol verschlechtert akut Leistungen des Arbeitsgedächtnisses und des deklarativen Gedächtnisses. Darüber hinaus gibt es vermehrt Hinweise darauf, dass erhöhte basale Cortisolspiegel im Alter sowohl zu einer Verschlechterung der Gedächtnisleistung als auch zu einer Verringerung des Hippocampusvolumens führen. Zusammengenommen verdeutlichen diese Befunde, dass Steroidhormone die Struktur und Funktion des menschlichen zentralen Nervensystems nachhaltig beeinflussen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2004_(CD)
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