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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enMills, Melinda; Blossfeld, Hans-Peter
TitelGlobalization, uncertainty and change in early life courses.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 6 (2003) 2, S. 188-218Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben 87; Tabellen 1; Grafiken 1
Spracheenglisch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-003-0023-4
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Familie; Partnerschaft; Bildungssystem; Eltern; Kind; Übergang; Internationalisierung; Sozialstaat; Globalisierung; Marktwirtschaft; Beschäftigungssystem; Internationaler Vergleich; Benachteiligter Jugendlicher; Erwachsener; Jugendlicher; Deutschland; Estland; Frankreich; Großbritannien; Irland; Italien; Kanada; Mexiko; Niederlande; Norwegen; Schweden; Spanien; USA; Ungarn
AbstractZunehmende Flexibilitätserfordernisse und wachsende Unsicherheiten bezüglich ökonomischer und sozialer Entwicklungen sind ein wesentliches Merkmal des Globalisierungsprozesses in modernen Gesellschaften. Diese Unsicherheiten betreffen aber nicht alle Regionen, Staaten, Organisationen und Individuen in derselben Weise. Historisch gewachsene, länderspezifische Institutionen und soziale Strukturen kanalisieren diese Prozesse und bestimmen die Intensität, in der die Individuen den wachsenden globalen Unsicherheiten ausgesetzt sind. Der vorliegende Beitrag entwickelt eine Mehrebenen-Theorie für diese Prozesse und fasst die ersten empirischen Ergebnisse des GLOBALIFE- Projekts, das sich zunächst mit den Effekten der Globalisierung auf den Übergang vom Jugendlichen zum Erwachsenen beschäftigt hat, kurz zusammen. Die international vergleichende Studie liefert insbesondere Belege dafür, dass vor allem Jugendliche und junge Erwachsene den Veränderungen durch den Globalisierungsprozess besonders stark ausgesetzt sind. Wachsende Unsicherheiten werden vor allem auf sie abgewälzt und Flexibilisierungsbestrebungen gehen insbesondere zu ihren Lasten. Dabei kumulieren diese Risiken bei den benachteiligten Gruppen, die sich am wenigsten wehren können. Vermittelt über die wachsenden Unsicherheiten in den Beschäftigungsverhältnissen ergeben sich auch indirekte Wirkungen für die Familienbildung. Junge Leute mit befristeten Beschäftigungsverhältnissen, Teilzeitarbeit oder anderen prekären Arbeitsverhältnissen entwickeln neue Strategien, schieben ihre Familienbildung deutlich auf, optieren vermehrt für nicht-eheliche und damit flexiblere Partnerschaften oder verzichten sogar ganz auf Kinder. In diesem Zusammenhang zeigen sich auch deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede, vor allem in den Ländern mit eher traditionellem Familiensystem. (DIPF/Orig.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2004_(CD)
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